"Vielleicht hat er wegen Rafa auf Asche ein bisschen weniger Titel" - Medvedev über Djokovic' Erfolge auf Asche trotz Nadals Überlegenheit

Dass Novak Djokovic trotz der Dominanz von Rafael Nadal immer noch auf Ascheplätzen erfolgreich ist, obwohl dies nicht sein bevorzugter Untergrund ist, zeigt, warum er einer der größten Sportler aller Zeiten ist, sagt Daniil Medvedev.

Normalerweise hat der Serbe mehr Erfolg auf Hartplätzen und Rasen, aber in den letzten Jahren hat er mit dem Niedergang von Nadal auch den Ascheplatz dominiert und kommt diese Woche nach Rom, wo er am Freitag sein erstes Spiel bestreiten wird, als der zu schlagende Spieler. Djokovic hat verletzungsbedingt seit März nicht mehr gespielt.

Medvedev sagte, dass es trotzdem schwer sei, jemanden zu finden, der Nadals Vermächtnis auf Asche erreicht. Angesichts dieser Tatsache ist Djokovics Dominanz umso bemerkenswerter, da er auch in Nadals Glanzzeiten auf Asche gewinnen konnte. "Ja, sicher. Wenn Rafa in derselben Generation 14 Roland Garros-Turniere, ich weiß nicht, 10 Rom-Turniere, ich weiß nicht einmal mehr die genaue Zahl, gewonnen hat, ist es schwer, jemanden zu finden, der an sein Erbe auf Asche herankommt", sagte Medvedev der Presse der Rom Open 2024.

"Aber Novak ist auf allen Belägen fantastisch. Vielleicht hat er wegen Rafa auf Asche ein bisschen weniger Titel, als er hätte haben können. Für Rafa gilt das Gleiche. Wenn es Novak auf Hart- und Rasen nicht gäbe, hätte Rafa dort vielleicht mehr Titel. Ja, er ist auf jedem Belag ein fantastischer Spieler.

"Ich denke, dass sein Spiel auf Rasen und Hartplatz besser für diese Beläge geeignet ist. Das ist es, wo ich Novak erstaunlich finde. Auch wenn ich der Meinung bin, dass sein Spiel auf Asche vielleicht ein bisschen anfälliger ist. Trotzdem hat er drei Roland Garros-Turniere gewonnen, ich glaube, zwei Mal Monte Carlo, vielleicht drei oder vier Mal Rom. Das ist erstaunlich. Deshalb ist Novak definitiv einer der besten Sportler der Welt."

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