Darwin Blanch ist ein 16-jähriges US Teenie Nachwuchstalent und das Ebenbild von Ben Shelton, aber wer ist eigentlich der Typ der gegen Rafael Nadal antritt ?

In der ersten Runde der Madrid Open kommt es zum Spitzenspiel zwischen dem 22-fachen Grand Slam Champion Rafael Nadal und dem jungen Wildcard-Spieler Darwin Blanch, 16 Jahre alt. Noch nie gab es bei einem Masters 1000-Match einen solchen Altersunterschied, der 21 Jahre und 117 Tage beträgt.

Der junge Tennisspieler ist der Sohn eines spanischen Coca-Cola-Managers, Ernesto Blanch, und hat aufgrund der Arbeit seines Vaters die ganze Welt bereist und in Ländern wie Spanien, Argentinien und den Vereinigten Staaten gelebt. Blanch hat auch an der Rafa Nadal Academy hospitiert und trainiert derzeit an der Juan Carlos Ferrero Academy, oft an der Seite von Carlos Alcaraz.

Blanch ist einer der Spieler, die von IMG, dem multinationalen Unternehmen, das das Turnier in der spanischen Hauptstadt veranstaltet, eingeladen wurden. Er wird auch als Kunde von Juan Acuña geführt, demselben Agenten, der die russische Teenagerin Mirra Andreeva vertritt. In seinen Anfängen, als er gerade einmal 6 Jahre alt war, trainierte er unter der Anleitung von RickMacci, dem ehemaligen Trainer von Andy Roddick und den Williams-Schwestern Venus und Serena.

Er ist gerade einmal 16 Jahre alt, 1,90 Meter groß und verfügt über eine kraftvolle, dem modernen Tennis angepasste Vorhand. Er ist ein Spieler, der sich gut an verschiedene Beläge anpasst und vor allem mit seiner Kraft und seiner starken Vorhand von der Grundlinie glänzt. Rick Macci selbst lobte ihn vor fast einem Jahr:

"Der 15-jährige Amerikaner Darwin Blanch wird in naher Zukunft eine der besten Vorhände und Aufschläge auf der ATP TOUR haben. Alles ist wissenschaftlich fundiert und vom Alter von 6 Jahren an richtig verdrahtet. Das Muskelgedächtnis ist so trainiert, dass es die Ausführung synchron optimiert, so dass man keinen technischen Fehler hat", schrieb er auf X.

Blanch hat sich im vergangenen Jahr einen Namen gemacht, indem er in Roland Garros und Wimbledon das Halbfinale der Junioren erreichte. Bei den US Open trainierte er sogar mit Novak Djokovic vor dem Halbfinale gegen Ben Shelton. Nach eigener Aussage verwechseln ihn einige Fans bei Turnieren aufgrund der körperlichen Ähnlichkeit mit Shelton.