Nachdem der Regen in
Wimbledon gestern die Drittrunden-Partie von Jan-Lennard-Struff gegen
Daniil Medvedev bei einem 1:2-Satzrückstand vorläufig beendet hatte, musste sich der Warsteiner bei der heutigen Fortsetzung nach letztlich 2:17 Stunden Spielzeit in vier Sätzen geschlagen geben.
Die Hypothek des 0:2-Satzrückstands von
Jan-Lennard Struff in seiner
Drittrunden-Begegnung in Wimbledon gegen den ehemaligen
Weltranglistenersten Daniil Medvedev war letztlich doch zu groß. Nachdem
der 34-jährige gestern in den ersten beiden Sätzen mehr oder weniger
Passagier war, steigerte sich der Warsteiner im dritten Satz und packte
in der Endphase entschlossen zu. Nach je einem gehaltenen Aufschlagspiel
beider Spieler im vierten Satz musste das Match wegen Regens
unterbrochen und die Fortsetzung auf heute verschoben werden.
Nachdem
in den ersten drei Spielen beide Spieler ihr Service halten konnten,
musste beim Stand von 3:2 für Medvedev aufgrund eines heftigen Schauers
erneut die Regenplane aufgezogen werden. Bei der erneuten Fortsetzung
gaben sich beide Spieler bis Satzende keine Blöße, womit die
Entscheidung im Tiebreak fiel. Mit teils spektakulären Ballwechseln
konnte der Russe die Oberhand behalten und siegte nach 2:17 Stunden mit
6:1, 6:3 4:6, 7:6 (3).
Im Achtelfinale sieht sich der Weltranglisten-5. dem an Position 10 geführten Bulgaren
Grigor Dimitrov gegenüber, der sich gegen den Franzosen
Gael Monfils glatt in drei Sätzen durchsetzen konnte.