Der Serbe Novak Djokovic hat seinen neuen Trainer Andy Murray in den höchsten Tönen gelobt. Der 37-Jährige, der mit 24 Grand Slam-Titeln als der größte Spieler in der Geschichte des Herrentennis im Einzel gilt, nimmt derzeit an den Australian Open 2025 teil.
Am Sonntag begann das erste Grand Slam-Turnier des Jahres, an dem Spieler aus aller Welt teilnahmen, um ihr Talent auf höchstem Niveau unter Beweis zu stellen und sich den ultimativen Preis zu sichern. Djokovic sicherte sich mit einem 6:1, 6:7, 6:3, 6:2-Sieg gegen den Portugiesen Jamie Faria den Einzug in die dritte Runde des Mega-Events, bei dem er bereits acht Mal den Titel geholt hat.
Nach dem Spiel sprach Djokovic mit den Medien, wie Eurosport berichtet. Dabei lobte er die Rolle seines neuen Trainers Murray, der seiner Meinung nach sehr "professionell" in seiner neuen Rolle sei. Der in Belgrad geborene Star erklärte auch, dass der ehemalige Weltranglistenerste, der den 24-fachen Grand Slam-Sieger in der Saison 2025 als Trainer unterstützt, in seiner neuen Rolle sehr "engagiert" ist und sich Videos seines Gegners und Wiederholungen seiner Matches ansieht.Djokovic war auch der Meinung, dass er und Murray "dieselbe Sprache" sprechen.
"Andy hat ziemlich viel Zeit damit verbracht, sich Videos anzusehen", verriet Djokovic. "Er hat mein erstes Match live gesehen, aber am nächsten Morgen hat er sich die Wiederholung des gesamten Matches angesehen. Er ist sehr engagiert, und das gefällt mir, denn wenn man das Match aus einer anderen Perspektive betrachtet und sich die Wiederholung ansieht, kann man vielleicht Dinge sehen, die man in der Hitze des Gefechts nicht gesehen hat. Darüber sprechen wir, über einige der Elemente und Hinweise, die er vielleicht sieht, oder die ich vielleicht sehe, wenn ich selbst zuschaue. Ich sehe nicht das ganze Spiel wie er, aber ich sehe die Höhepunkte und bestimmte Momente, in denen ich das Gefühl habe, dass ich nicht im Gleichgewicht war oder besser hätte spielen sollen, oder Momente, in denen ich wirklich gut gespielt habe. Dann nehmen wir die Informationen mit auf den Trainingsplatz und tauschen uns viel über Taktik aus, über Vorbereitung und Analyse. Ich mag Daten. Ich mag Videos, besonders die visuelle Vorbereitung mit Analyse. Das macht er auch. Wir passen da ziemlich gut zusammen. Wir sprechen sozusagen die gleiche Sprache. Wir verstehen uns sehr gut. Wir mussten in der ersten Vorbereitung mehr arbeiten, für die ersten beiden Jungs, gegen die ich hier angetreten bin, weil es nicht allzu viele Spiele von ihnen gab, [sie sind] sehr jung. Mit dem Fortschreiten des Turniers kennt man die Namen natürlich besser, wie zum Beispiel meinen nächsten Gegner [Machac]. Es wird einfacher sein, Material über sie zu finden, um sich vorzubereiten."
A battle out there today. Thank you Melbourne for your energy 🫶🏼 and well played Jaime Faria, a bright future for sure. Blessed to break another record for most grand slam matches. I love this sport 🎾. Idemooo 🇷🇸 pic.twitter.com/FKHLsMkr3k
— Novak Djokovic (@DjokerNole) January 15, 2025