08/06/2023

"Wo ist die Empörung in den Medien darüber?": Tennisfans fragen, warum Zverevs Insulinproblem nicht mehr Aufsehen erregt hat als Djokovics Zaubertrank

Der deutsche Tennisstar Alexander Zverev wurde während seines Viertrundenmatches bei den French Open in Roland Garros an der Einnahme von Insulin gehindert, was dazu führte, dass sich viele Fans fragten, wie die Situation gehandhabt wurde.

Zverev, bei dem als Kind Typ-1-Diabetes diagnostiziert wurde, erhielt von der International Tennis Integrity Agency (ITIA) eine Ausnahmegenehmigung zur therapeutischen Verwendung (TUE) für die Einnahme von Insulin während der Spiele, um seinen Blutzuckerspiegel aufrechtzuerhalten.

Während seines Matches gegen Grigor Dimitrov wurde dem ehemaligen Weltranglistenzweiten jedoch von den Offiziellen nicht erlaubt, sein Insulin auf dem Platz zu nehmen.

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"Sie sagten, es sieht komisch aus, wenn ich das auf dem Platz mache. Wenn ich es nicht tue, ist mein Leben in Gefahr", sagte Zverev auf einer Pressekonferenz. "Aber sie haben gesagt, es sieht komisch aus. Diese Diskussion macht keinen Sinn."

Die Fans, die über dieses Verhalten wütend waren, machten in den sozialen Medien ihrem Ärger Luft und teilten ihre Meinung mit.

"Das ist einfach furchtbar. Schande über Sie @rolandgarros und wo ist @atptour. Wo ist die Empörung der "Medien" in dieser Sache? Es gab eine Million Artikel darüber, was Djokovic getrunken hat, aber die wirklichen Probleme werden nicht beachtet. Ich hoffe, dass @ptpaplayers das aufgreift, denn die ATP ist rückgratlos", twitterte ein Fan.

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"Puh... noch mal, wo ist die Nuance? Lebensrettendes Insulin für die körperliche Gesundheit sieht seltsam aus, während sie sich auf Apps konzentrieren, die bei der geistigen Gesundheit helfen", schrieb ein anderer Fan.

"Es sieht seltsam aus, weil niemand es in der Öffentlichkeit getan hat oder tun durfte. Wir schreiben das Jahr 2023 und ihr regt euch auf, weil ihr einen Diabetiker gesehen habt, der sich Insulin spritzt? Mit modernen Insulinpens geht das fast im Handumdrehen", meinte ein anderer Fan.