Bei einigen Turnieren in dieser Woche geht es um den Einzug in die letzte Runde, doch Zheng Qinwen รผberlieร in Riyadh nichts dem Zufall und sicherte sich mit einem klaren 6:1, 6:1-Sieg รผber
Jasmine Paolini ihren Platz im Halbfinale der
WTA Finals.
Mit dem Sieg รผber die Nummer 4 der Welt setzte sie ihre hervorragende zweite Hรคlfte des Jahres 2024 fort und wird ins Halbfinale am Freitag einziehen, auch wenn sie ihre Gegnerin noch nicht kennt. Das muss noch bestรคtigt werden. Sie brauchte allerdings nur 67 Minuten, um die Italienerin zu besiegen.
Mit 12 Assen und fรผnf Aufschlagbreaks zeigte sie eine geschickte Spielweise und eine makellose Beinarbeit und setzte damit ein echtes Zeichen. Sie hat nun alle vier Begegnungen gegen Paolini gewonnen. Sie brachte sechs aufeinanderfolgende erste Aufschlรคge ins Feld, die nicht erwidert wurden, und ihr exquisites Ass ist eine Waffe, die man wirklich bewundern muss.
Sie betritt weiterhin Neuland und hat ein denkwรผrdiges Debรผt hingelegt. Sie ist die Jรผngste, die das Halbfinale erreicht hat, seit
Petra Kvitova im Jahr 2011. Es ist ihr siebtes Halbfinale in diesem Jahr und das erste Mal, dass sie zwei Top-10-Spielerinnen im selben Turnier besiegt hat.
Seit Wimbledon hat sie 30 Matches gewonnen, vier mehr als Aryna Sabalenka, was zeigt, dass sie die Spielerin ist, die es auรerhalb der Weltrangliste zu schlagen gilt. Sie gewann olympisches Gold in Palermo und Tokio und erreichte das Viertelfinale bei den US Open. Jetzt hat sie auch das WTA-Halbfinale in ihrem Lebenslauf.
Paolini beendet ihre beste Saison in ihrer Karriere, wenn auch mit einer vernichtenden Niederlage, aber insgesamt ist es ihre bisher beste. Sie spielt immer noch im Doppel mit Sara Errani und kann mit groรem Stolz auf ein wirklich denkwรผrdiges Jahr 2024 zurรผckblicken.