Der ehemalige französische Tennisstar Yannick Noah wird bei der kommenden Ausgabe des Laver Cups das Team Europa anführen. Die Entscheidung wurde vom
Laver Cup am Dienstag in einer ausführlichen Erklärung auf der offiziellen Website bekannt gegeben, in der der 64-Jährige als Mannschaftskapitän für die nächste Saison genannt wird.
Noah, der in seiner Karriere nur ein
Grand Slam Turnier gewonnen hat, nämlich die French Open im Jahr 1983, wurde in der Erklärung auch damit zitiert, dass er sich "geehrt" fühle, die Rolle des Mannschaftskapitäns zu übernehmen:
"Ich fühle mich sehr geehrt, dass man mich gebeten hat, die Rolle des Team Europa Kapitäns für den Laver Cup zu übernehmen", sagte Noah. "Ich habe mich eine Weile aus dem Spiel zurückgezogen, um meine Musik zu machen, aber ich freue mich sehr auf dieses neue Abenteuer."
"Ich liebe Mannschaftswettbewerbe, die Emotionen, die sie mit sich bringen, die Jungs kennenzulernen, wie sie auf und neben dem Platz als Menschen sind - das wird großartig. Außerdem kann ich es kaum erwarten, Andre nach ein paar Jahrzehnten wiederzusehen und ihm auf der anderen Seite zu begegnen. Ich bin jetzt vielleicht etwas milder geworden, aber die wetteifernde Seite von mir ist immer noch lebendig. Ich will, dass das Team Europa gewinnt!"
Noah wird den legendären Björn Borg an der Spitze des Teams ablösen. Borg wurde in dem Bericht ebenfalls zitiert, in dem er den in Sedan geborenen Star darin bestärkte, dem Team zu helfen:
"Ich kann mir keine bessere Person für diese Aufgabe vorstellen als meinen guten Freund Yannick", sagte Borg. "Er ist ein großartiger Champion, Anführer und Mensch und ich bin sicher, dass er es genauso genießen wird, Teil dieses großartigen Wettbewerbs zu sein, wie ich es getan habe. Ich wünsche ihm und dem Team Europa natürlich weiterhin viel Erfolg."
Mit der Ernennung von Noah zum Mannschaftskapitän wird die nächste Ausgabe des Laver Cups von zwei neuen Kapitänen angeführt. Zuvor war der ehemalige Weltranglistenerste
Andre Agassi zum neuen Kapitän des Team World ernannt worden.
