Zverev trennt sich vor den French Open wegen kreativer Differenzen von Trainer Sergi Bruguera

Alexander Zverev hatte im vergangenen Jahr in Roland Garros einen seiner beeindruckendsten Auftritte in der jüngeren Geschichte, der jedoch mit einer Knöchelverletzung in einer Katastrophe endete.

Die Knöchelverletzung spielt auch nach einem Jahr noch eine Rolle, denn der Deutsche hat noch nicht zu seinem besten Tennis zurückgefunden. Roland Garros steht vor der Tür und Zverev gehört nicht zum Kreis der möglichen Kandidaten auf den Sieg. Sein Tennis war nicht gut genug und hat seit Beginn des Jahres größtenteils ziemlich enttäuscht.

Zverev wurde von den Medien zu seiner Trainersituation befragt und bestätigte, dass sie sich tatsächlich getrennt haben. Es gab eine Unstimmigkeit in der Art und Weise, wie sie Tennis angehen wollen, was die Trennung verursacht hat. Zverev sagte:

"Sergi ist nicht mehr Teil des Teams. Es war immer ein klarer Plan, dass er bei mir ist, weil es meinem Vater gesundheitlich nicht gut ging. Wir haben zusammen mit Sergi nach Madrid vor ein paar Wochen beschlossen, dass wir unsere Arbeit beenden. Aber er ist ein großartiger Mensch. Ich habe kein einziges schlechtes Wort über ihn zu sagen. Er hat mir vor anderthalb Jahren bis Paris im letzten Jahr sehr geholfen, in Zeiten, in denen mein Vater nicht da war. Ich wünsche ihm nur das Beste für die Zukunft."

Er sagte weiter:

"Mein Vater, Sergi, und ich, wir haben nicht die gleiche Meinung darüber, wie ich mein Tennis angehen sollte, wie ich nach meiner Verletzung Tennis spielen sollte. Ich hatte eine andere Meinung, wir haben es versucht", sagte er während eines Mediengesprächs im Vorfeld der French Open 2023.

Er fügte hinzu:

"Für mich ist es wichtig, meinen Weg weiterzugehen und wieder in dieser vertrauten Umgebung zu sein. Die unterschiedlichen Meinungen waren vielleicht ein bisschen größer, als wir nach der Verletzung dachten. Vorher war es glasklar, wie ich Tennis spielen sollte. Ich hatte Selbstvertrauen und Mut auf dem Platz, und für mich ist es an der Zeit, das wiederzufinden, und es gibt verschiedene Wege, das zu erreichen. Ich habe diesen Weg für mich jetzt nicht mehr gesehen.