Alexander Zverev hat im Achtelfinale des ATP Masters-1000-Turniers in Paris-Bercy gegen Arthur Fils mit 6:4, 3:6 und 6:3 geschlagen. Im Viertelfinale wartet morgen
Stefanos Tsitsipas auf den Deutschen.
Arthur Fils ist mit seinen 20 Jahren ein Jungspund, der seine Emotionen offen nach außen trägt. Eben das ist Alexander Zverev auch nicht fremd. Der Deutsche spart sich die Gefühlsausbrüche allerdings für wichtige Spielsituationen - wie das Break zum 5:4 im ersten Satz des Achtelfinales in Paris-Bercy. Fils dagegen feiert sich öfter. Was Zverev gegen Ende von Durchgang eins zu einer Ansage in Richtung seines französischen Gegners nötigte. Nicht bösartig, aber bestimmt. Der Weltranglisten-Dritte servierte humorlos zum 6:4 aus.
Danach hätte Zverev das Match noch mehr in seine Richtung lenken können, schaffte es aber nicht, eine seiner Breakchancen in den ersten beiden Aufschlagspielen von Fils in Satz zwei zu verwerten. Stattdessen schlug der Franzose zum 3:1 zu. Und wehrte im nächsten Spiel gleich wieder Chancen von Zverev ab. Danach gab sich Fils keine Blöße mehr, gewann den Satz mit 6:3.
In der Entscheidung war es dann wieder Alexander Zverev, der den
ersten Nadelstich setzte - mit dem Break zum 3:1. Und das ließ er sich
auch nicht mehr nehmen. Selbst wenn Fils im allerletzten Spiel noch
einmal drei Breakchancen hatte. Im Head-To-Head mit Fils stellte Zverev
mit dem 6:4, 3:6 und 6:3 auf 3:1. Den einzigen Sieg von Fils gab es vor
ein paar Monaten im Endspiel von Hamburg.
Im Viertelfinale gegen Tsitsipas
Die
Boxen der beiden Spieler waren übrigens auch mit Kollegen besetzt: In
jener von Zverev hatte sich
Jan-Lennard Struff eingefunden, Fls durfte
auf die Unterstützung von
Giovanni Mpetshi Perricard bauen. Die beiden
hätten am heutigen Donnerstag auch noch gemeinsam im Doppel ihre
Zweitrunden-Partie bestreiten sollen, zogen aber zurück.
Im Viertelfinale wartet nun Stefanos Tsitsipas. Der Grieche gewann gegen
Francisco Cerundolo mit 6:7 (1), 6:4 und 6:2. Ebenfalls unter den letzten acht steht der Champion von Paris-Bercy aus dem Jahr 2018: Denn Karen Khachanov setzte sich gegen Alexei Popyrin mit 7:6 (4) und 6:4 durch. Und wartet nun auf den Sieger der Partie zwischen Grigor Dimitrov und Arthur Rinderknech.