Ningbo Open 2024: Karolina Muchova sorgt mit ihrer unglaublichen Form für einen spannenden Showdown mit Anna Kalinskaya

Spielbericht
Donnerstag, 17 Oktober 2024 um 17:59
muchovabeijing
Karolina Muchova ist zweifelsohne eine der wichtigsten Comeback-Storys der Saison auf der WTA-Tour und zeigt auch diesmal bei den Ningbo Open, was sie drauf hat. Nun steht ein spannendes Viertelfinale an.
Muchova setzte sich mit 6:2, 6:1 gegen Jaqueline Cristian durch und erreichte damit ihr fünftes Viertelfinale bei sieben WTA-Turnieren, nachdem sie nach zehnmonatiger Verletzungspause zurückgekehrt war. Wahrlich unglaublich.
Eine Spielerin, die an ihren Tagen bewiesen hat, dass sie zu den Besten auf der Tour gehört, die aber oft von Verletzungsproblemen geplagt war. Das Gleiche gilt für ihre nächste Gegnerin, die mit Anna Kalinskaya die Saison ihres Lebens hinter sich hat.
Auch wenn die Schlagzeilen in dieser Saison vielleicht von ihrer Beziehung zu Jannik Sinner dominiert wurden, hat sie ihr bisher bestes Jahr hinter sich und steht an der Schwelle zu den Top 10. Der Weg dorthin war nicht immer einfach, denn Kalinskaya hatte mit Formschwankungen, Krankheiten und Verletzungen zu kämpfen. Doch in dieser Woche spielt sie gut und setzte sich mit 6:3, 6:3 gegen Yue Yuan durch.
Da Muchova noch nicht wieder in den oberen Rängen der Rangliste zu finden ist, hat sie früher ein schwierigeres Los, und dasselbe gilt für ihre Gegnerinnen. Kalinskaya würde vielleicht nicht erwarten, so früh auf eine Spielerin vom Kaliber Muchovas zu treffen, aber sie steht knapp außerhalb der Top-Setzliste. Am Freitag werden sie zum dritten Mal aufeinandertreffen. Allerdings nicht seit 2018 bei der ITF und 2020 bei den US Open.
In den anderen Viertelfinals trifft Mirra Andreeva auf Barbora Krejcikova. Die Russin setzte sich gestern gegen Tamara Korpatsch durch. Die Siegerin trifft auf Muchova oder Kalinskaya. In der oberen Hälfte der Auslosung stehen Beatriz Haddad Maia gegen Paula Badosa und Daria Kasatkina gegen Yulia Putintseva. Nach den vielen Rücktritten sind also tatsächlich die großen Namen in den Vordergrund gerückt.

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