Amerikanische Welle in Miami: Danielle Collins glänzt beim Heimturnier an einem Tag voller Überraschungen

Es war ein bemerkenswerter Tag für die einheimischen Spielerinnen bei den Miami Open, der von Danielle Collins angeführt wurde und von großen Überraschungen geprägt war. Drei gesetzte Spielerinnen wurden von Amerikanerinnen eliminiert, während die Männer nicht das gleiche Glück hatten.

Für die größten Überraschungen sorgten Taylor Townsend, Hailey Baptiste und Ashlyn Krueger, die jeweils eine Top-20-Spielerin bezwangen. Der bemerkenswerteste Sieg kam von Krueger, die die ehemalige Wimbledonsiegerin und an Nummer sieben gesetzte Elena Rybakina ausschaltete.

WTA: Amerikanerinnen dominieren den Tag

Das heimische Publikum spielte sicherlich eine Rolle bei mehreren Überraschungen bei den Damen. Für die erste Überraschung des Tages sorgte die Nummer 90 der Welt, Taylor Townsend, die sich mit 7:6(2), 1:6, 6:1 gegen die Kasachin Yulia Putintseva durchsetzte. Townsend zeigte in den entscheidenden Momenten große Gelassenheit, überwand einen harten ersten Satz und schlug eine starke Gegnerin.

Der größte Schock kam später am Tag, als die 23-jährige Qualifikantin Hailey Baptiste (Nr. 98) die an 12 gesetzte Daria Kasatkina besiegte. Baptiste kämpfte sich von einem Satzrückstand zurück und eliminierte unerwartet "Dasha", die auf dem Weg zu einem Routinesieg war.

Zusätzlich zum amerikanischen Erfolg setzte die 20-jährige Krueger ihren Aufstieg auf der Tour mit ihrem ersten Top-10-Sieg fort, indem sie die zweimalige Miami-Open-Finalistin Elena Rybakina ausschaltete. Der kasachische Star war eine der Top-Anwärterinnen des Turniers, was Kruegers Sieg noch bemerkenswerter macht.

Die Titelverteidigerin und an 14 gesetzte Danielle Collins gehörte zu den wenigen Amerikanerinnen, die vor den Spielen favorisiert wurden. Die ehemalige Zweitplatzierte der Australian Open zeigte, dass sie sich auf den Plätzen von Miami wohlfühlt, und setzte sich gegen die stets trickreiche Sorana Cirstea (Nr. 101) mit 6:4, 7:6(7:3) durch.

Es gab jedoch nicht nur Siege für die heimischen Spielerinnen. Lauren Davis unterlag der Goldmedaillengewinnerin von Paris 2024, Zheng Qinwen, die nach ihrer Kampagne in Indian Wells weiterhin in Topform ist. Sofia Kenin unterlag ihrer Landsfrau Coco Gauff, während Alycia Parks nicht an der an Nummer 26 gesetzten Kanadierin Leylah Fernandez vorbeikam.

ATP: Giron und Brooksby raus, Opelka hält Hoffnungen am Leben

Die amerikanischen Männer hatten nicht den gleichen Erfolg. Der Weltranglisten 44. Marcos Giron, der gerade seinen ersten Top-5-Sieg gegen Casper Ruud in Indian Wells errungen hatte, konnte nicht an diese Form anknüpfen. Obwohl er den ersten Satz gewann, unterlag er dem Australier Jordan Thompson mit 3:6, 6:4, 7:5.

Jenson Brooksby lieferte einen guten Kampf, verlor aber letztlich in einem hart umkämpften Match gegen den Russen Roman Safiulin. Brooksby, der nach über einem Jahr Pause wegen einer Sperre auf die Tour zurückkehrte, ließ sein altes Niveau erahnen, aber Safiulin erwies sich unter Druck als überlegen und verwandelte 3/5 Breakbälle im Vergleich zu Brooksbys 2/9.

In einem rein amerikanischen Duell setzte sich Reilly Opelka gegen den ehemaligen Wimbledon-Viertelfinalisten Christopher Eubanks in zwei Sätzen durch. Nach zwei Jahren Verletzungspause sieht Opelka seit seiner Rückkehr körperlich stark aus, und dieser Sieg wird sein Selbstvertrauen für die Zukunft sicherlich stärken.

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Zum Abschluss des Tages auf dem Hauptplatz des Stadions traf der 19-jährige Amerikaner Learner Tien auf den Brasilianer Joao Fonseca. Obwohl er sich wehrte, unterlag Tien mit 7:6, 3:6, 4:6. Damit verlor er zum dritten Mal in Folge gegen Fonseca, nachdem er bereits bei den Next Gen ATP Finals im Dezember 2024 zweimal unterlegen war.