Andy Roddick hält Simona Halep für einen Sündenbock in der Doping-Saga und vergleicht Patrick Mouratoglou mit Diddy, der "in jedem Musikvideo mitspielt"

Andy Roddick sympathisiert mit Simona Halep. Die Rumänin sei wegen ihrer aktuellen Tennissperre zum "Aushängeschild einer Diskussion" gemacht worden.

Halep ist seit ihrem positiven Test auf eine verbotene Substanz bei den US Open 2022 vom Tennissport ausgeschlossen. Sie wurde von der ITIA (International Tennis Integrity Agency) mit einer vierjährigen Sperre belegt, hat aber gegen diese Entscheidung beim Schiedsgericht des Sports (CAS) Berufung eingelegt, in der Hoffnung auf eine Strafminderung.

Roddick und seine Co-Moderatorin und frühere Weltranglistenerste Kim Clijsters äußerten sich ebenfalls zu diesem Thema und kritisierten Haleps damaligen Trainer Patrick Mouratoglou. Wir sprechen über Mouratoglou, wo sie im Grunde ihr ganzes Team umkrempelte und er irgendwie die Kontrolle hatte, seine Leute einbrachte, aber es stinkt, weil sie am Ende möglicherweise das Aushängeschild einer Unterhaltung sein wird", sagte er in seinem Podcast "Served With Andy Roddick".

Sowohl Roddick als auch Clijsters stimmten darin überein, dass Mouratoglou die Situation, die zur Sperre der ehemaligen Weltranglistenersten führte, "unter Kontrolle" hatte. Roddick verglich die Selbstdarstellung des Franzosen mit der des populären Künstlers Diddy (früher bekannt als Puff Daddy): "Es ist wie, na ja, dieser Typ, der hierher kommt, ist großartig in der Selbstdarstellung. Auf seiner Website, die ich neulich besucht habe, gibt es 18 verschiedene Fotoshootings. Es ist wie eine vorgefertigte Situation. Ich sage, das ist wie bei Puff Daddy, der in den 90er Jahren in jedem Musikvideo mitgespielt hat. Jetzt ist das wie bei ihm und den Spielerkisten", fügte er hinzu.

Mouratoglou hat zugegeben, dass er sich für die Sperre von Halep verantwortlich fühlt, ist aber zuversichtlich, dass sie aufgehoben wird.