In der kommenden Woche, die am 11. September beginnt, werden die WTA-Turniere mit den
San Diego Open, den
Japan Open und dem
Davis Cup fortgesetzt, während die Turniere nach den US Open mit Ausnahme der ATP-Turniere beginnen.
Als nächstes stehen für die ATP die Chengdu Open und die Zhuhai Championships auf dem Programm, und in derselben Woche beginnt auch der Laver Cup. Aber abgesehen von den Davis-Cup-Spielern ist die Action begrenzt. In dieser
Vorschau werden die wichtigsten Namen analysiert und die Storylines beleuchtet.
San Diego Open mit vielen Spielern auf der Suche nach Wiedergutmachung
Das wichtigste WTA-Turnier findet nach wie vor in Nordamerika statt. Die San Diego Open stehen als WTA 500 ganz oben auf der Liste. Dieses Turnier, das durch die Verlegung auf die Woche nach den US Open stark beeinträchtigt wurde, hat mit Iga Swiatek eine Titelverteidigerin, die allerdings nicht zurückkehren wird, um das Surfbrett zurückzuholen.
Stattdessen führt Ons Jabeur das Verfahren an. Sie könnte in der zweiten Runde auf Alycia Parks oder Anastasia Potapova treffen und in der dritten Runde wahrscheinlich auf Sofia Kenin oder Veronika Kudermetova.
Jabeur hat seit ihrer Niederlage in Wimbledon nicht mehr so ausgesehen wie zuvor und war fast schon niedergeschlagen. Aber sie wird hoffen, dass sie in einem Feld voller Spielerinnen mit ähnlichen Gefühlen einen Lauf hinlegen kann, um diesen Trübsinn zu vertreiben.
Caroline Garcia ist eine andere. Vor einem Jahr, nach ihrem Sieg in Cincinnati und dem Erreichen des Halbfinales in Flushing Meadows, war die Französin auf dem Gipfel einer Welle. Doch wie für Garbine Muguruza im Jahr zuvor waren die WTA Finals eher ein Fluch als ein Segen. Der größte Titel ihrer Karriere, aber einer, den sie wie die vorherige Siegerin nicht verteidigen wird.
Sie konnte kaum Siege einfahren und verlor früh gegen Wang Yafan, obwohl persönliche Probleme in Form eines Trauerfalls in der Familie dazu führten, dass sie andere Dinge im Kopf hatte. Nach ihrer Rückkehr aus Frankreich wird sie versuchen, ihre Form wiederzufinden und trifft in der zweiten Runde entweder auf Sloane Stephens oder Elise Mertens.
Maria Sakkari brach in ihrer Pressekonferenz ebenfalls in Tränen aus und war um Antworten verlegen, wenn es um ihre Formschwäche ging. Eine Spielerin, die zwar Schwierigkeiten hatte, Titel zu gewinnen, die aber ähnlich wie Jessica Pegula mit ihrer Beständigkeit immer dabei war, ist nun verschwunden.
Frühe Niederlagen sind an der Tagesordnung und haben die Griechin zum ersten Mal seit ihrem Aufstieg in der WTA Rangliste nach Antworten suchen lassen. Sie wird auf eine Qualifikantin treffen, wobei ihre wahrscheinlichste Bedrohung in der dritten Runde in einer Gruppe mit Jasmine Paolini oder Belinda Bencic liegt.
Aber im Vergleich zu den anderen großen Saaten ist der Weg dorthin relativ einfach, so dass die Zuversicht zurückkehren kann.
Weitere Teilnehmerinnen sind die Jägerin von Iga Swiatek, Jelena Ostapenko, Danielle Collins, Karolina Pliskova, Beatriz Haddad Maia und Leylah Fernandez. Ein starkes Feld, wenn man die Umstände bedenkt.
Japan Open leidet bei der Rückkehr nach Asien
Die Japan Open leiden allerdings mehr unter dem engen Turnaround zwischen den US Open. Die WTA kehrt nach den Problemen um Peng Shuai endlich nach Asien zurück und wird bald auch nach China zurückkehren.
Bei der WTA 250 sind jedoch nicht die großen Namen am Start. Lin Zhu führt das Feld an, gefolgt von Tatjana Maria, Anna Kalinskaya und Xinyu Wang im Besonderen.
Vor allem Peyton Stearns sollte in Osaka spielen, aber natürlich hat sie ihre Rückkehr verschoben, wahrscheinlich als Erbe ihrer letzten Runde auf heimischem Boden.
Diese Umstände werden wahrscheinlich auch noch einige Wochen weiterbestehen, zumal mit Guadalajara ein WTA-1000-Turnier ansteht und die Spielerinnen es anscheinend vorziehen, zumindest vorerst in Nordamerika zu bleiben.
Davis-Cup-Action ist das A und O für ATP-Spieler
Während Carlos Alcaraz nun aus dem Davis Cup ausgeschieden ist und Novak Djokovic leicht folgen könnte, gibt es immer noch ein starkes Feld von Spielern, die für ihre Länder in den Kampf ziehen.
Holger Rune (Dänemark), Stefanos Tsitsipas (Griechenland) und Alexander Zverev (Deutschland) werden ihre Länder anführen. Auch Andy Murray wird antreten, obwohl er nach seinem Sturz bei den US Open zunächst Zweifel an seiner Teilnahme hatte.
Auch Alexander Bublik (Kasachstan), Hubert Hurkacz (Polen) und Dominic Thiem (Österreich) sind mit von der Partie. Wenn Djokovic es schafft, könnte dies den Davis Cup noch sehenswerter machen.
In der kommenden Woche beginnt jedoch die Gruppenphase der Davis Cup Finals als einziges Herrenturnier, bevor China und der Laver Cup in den Mittelpunkt rücken.