Emma Raducanu beendet nach spätem Rückzug aus dem gemischten Dopprl ungewollt Andy Murrays Wimbledon-Karriere

Emma Raducanu kann sich das England-Spiel anscheinend doch noch ansehen. Sie hat ihre Teilnahme am heutigen gemischten Doppel an der Seite von Andy Murray wegen einer Versteifung des rechten Handgelenks abgesagt. Dies bedeutet ungewollt auch das Ende der Wimbledon-Karriere des legendären Briten.

Murray kann nach den Regeln von Wimbledon nicht in letzter Minute umdisponieren, so dass dies sein Aus bedeutet. Sein letztes Spiel bestritt er an der Seite seines Bruders Jamie Murray, als er Anfang dieser Woche gegen Rinky Hijikata und John Peers verlor.

Im Nachhinein betrachtet, ist es ein Abschied, den er nehmen wird. Auf dem Platz wurde er anschließend von der legendären BBC-Moderatorin Sue Barker emotional verabschiedet, die vor dem Centre Court des SW19 auf seine Karriere zurückblickte. Novak Djokovic war unter den Anwesenden, als er unter Tränen den Platz verließ. Er sollte heute auf Court Nr. 1 spielen, und da Raducanu nicht an den Olympischen Spielen in Paris teilnimmt, war es das letzte Mal, dass die beiden besten britischen Spieler der letzten Jahre zusammen spielen konnten.

Da Raducanu im Viertelfinale gegen Lulu Sun antreten muss, will sie ihr Handgelenk schonen. Die beiden sollten gegen Zhang Shuai und Marceloa Arevalo antreten. "Leider bin ich heute Morgen mit einer Steifheit im rechten Handgelenk aufgewacht und habe daher die schwere Entscheidung getroffen, heute Abend aus dem gemischten Doppel auszusteigen", sagte Raducanu. "Ich bin enttäuscht, denn ich habe mich sehr darauf gefreut, mit Andy zu spielen, aber ich muss aufpassen. Der Termin war nicht ideal", sagte Raducanu und fügte hinzu: "Es war einfach eine tolle Gelegenheit, mit ihm spielen zu können. Das ist etwas, das ich in Ehren halten werde."