Andrey "Rublo" Rublev traf im Finale des Ultimate Tennis Showdown (UTS) in Frankfurt auf Grigor "G-Unit" Dimitrov und sicherte sich bei seinem Debรผt den Sieg.
Die UTS wurde von dem bekannten Tennistrainer Patrick Mouratoglou ins Leben gerufen und hat sich seither zu einer weltweiten Veranstaltung entwickelt, deren jรผngste Ausgabe in der Sรผwag Energie Arena in Deutschland stattfand.
Das Turnier unterscheidet sich erheblich von den Grand Slams und den Turnieren der
ATP-Tour. Zum Beispiel wird der Ausgang der Spiele durch Viertel statt durch Sรคtze entschieden, und es gibt einen viel grรถรeren Fokus auf die Unterhaltung des Publikums und die Inszenierung einer Show.
Rublev trotz Sieg frustriert
Die Nummer 6 der Welt setzte sich gegen Benoit Paire durch und zog ins Finale gegen Dimitrov ein. Es war ein enger Kampf mit vielen unterhaltsamen Schlรคgen, aber am Ende setzte sich "Rublo" mit 3:1 im Viertelfinale durch und nahm die Blitztrophรคe auf dramatische Weise in die Hรถhe.
Nach dem Spiel verriet der 25-Jรคhrige, dass er sich "glรผcklich" fรผhlte, gewonnen zu haben, aber dennoch frustriert war, weil das Spiel so knapp war.
"Ich hatte heute mehr Glรผck. Ich habe mehr gelacht, aber die Frustration war immer noch dieselbe", sagte er.
Der Russe hat wรคhrend seiner gesamten Zeit bei der UTS gezeigt, dass er ein Kรคmpfer ist, obwohl es sich um ein Exhibition-Event handelt, und sich zu Beginn des Turniers รผber die kรผrzeren Aufschlagzeiten beschwert. Dennoch schien er das Format zu genieรen.
Dies zeigte sich, als Rublev seinen Gegner mit dem Scherz lobte, er werde ihn zu einem "romantischen Abendessen" ausfรผhren.
"Wenn ich ein Mรคdchen wรคre, wรคre ich total in Grigor verliebt. Als Mann bin ich sogar in Grigor verliebt. Wir werden heute mit einem romantischen Abendessen abschlieรen", sagte er.
Rublev hatte Anfang des Monats einen soliden Lauf bei den US Open und erreichte das Viertelfinale, bevor er von der Nummer 3 der Welt Daniil Medvedev verdrรคngt wurde. Auf dem Weg dorthin besiegte der an Nummer acht gesetzte Spieler Gael Monfils, Arthur Rinderknech und Jack Draper.