"Ich hoffe, dass Nadal auch dabei ist": Carlos Alcaraz deutet an, dass Spaniens Kapitän David Ferrer ihn für das Davis Cup-Finale haben möchte

Carlos Alcaraz erwähnte die Möglichkeit, dass Rafael Nadal vor dem Ende der Saison zurückkehren könnte, um im Davis Cup Finale zu spielen. Der vierfache Grand Slam-Champion erklärte, dass Kapitän David Ferrer Nadal in Betracht ziehen würde, wenn er gesund ist. Die Nummer 3 der Welt führte Spanien in der Gruppenphase zum Sieg, das alle drei Partien gegen Australien, Frankreich und die Tschechische Republik gewann. Alcaraz sicherte sich zwei Einzelsiege und einen Sieg im Doppel, die entscheidend für die starke Leistung Spaniens waren, das als Gruppenerster weiterkam.

In der K.o.-Phase, die vom 19. bis 24. November in Malaga stattfindet, wird Spanien zu Hause spielen. Erster Gegner sind die Niederlande, angeführt von Tallon Griekspoor und Botic van de Zandschulp. In der zweiten Runde könnte es gegen Deutschland mit Alexander Zverev oder Kanada mit Felix Auger-Aliassime gehen.

Bei der letzten Teilnahme an der Gruppenphase gehörten Alcaraz, Roberto Bautista Agut, Pablo Carreño Busta, Pedro Martínez und Doppelspezialist Marcel Granollers zum spanischen Team. Es könnten aber auch andere Spieler wie Alejandro Davidovich Fokina, Roberto Carballés oder Jaume Munar in Frage kommen. Dennoch ist es der Wunsch von Kapitän Ferrer, den 24fachen Grand Slam-Sieger Rafael Nadal in der Mannschaft zu haben.

Wie Alcaraz in einem Gespräch mit der spanischen Zeitung Marca vor dem LaverCup sagte, könnte Ferrer am Ende des Jahres Nadal in sein Team aufnehmen, je nach Gesundheitszustand der ehemaligen Nummer 1 der Welt. "Ich habe David sagen hören, dass er mit Rafa bis zum Tod gehen würde, wenn er da wäre", sagte Alcaraz.

"Ich hoffe, dass ich auch körperlich fit bin, um nach Málaga gehen zu können. Darauf freue ich mich ganz besonders, und ich hoffe, dass Rafa auch dabei ist", fügte der zweifache Wimbledonsieger hinzu. Nadal wurde vor einigen Monaten als einer der Spieler für das Team Europa beim Laver Cup an diesem Wochenende angekündigt, zog sich aber mit der Begründung zurück, er sei nicht bei 100 %, und wurde durch Grigor Dimitrov ersetzt. "Es wäre etwas ganz Besonderes gewesen, das hier in Berlin zu wiederholen. Als sie das Team aufstellten und ich sah, dass Rafa kommen würde, war ich wirklich aufgeregt, noch einmal mit ihm die Umkleidekabine zu teilen", fügte die ehemalige Nummer 3 der Welt hinzu. "Beim Laver Cup sind wir alle viel näher beieinander, und es wäre eine einmalige Erfahrung gewesen. Ich werde ihn vermissen und hoffe, dass er bald auf den Platz zurückkehrt, wenn es ihm gut geht", schloss Alcaraz.