"Ich werde das nicht kommentieren" - Bernard Tomic reagiert auf Spielmanipulationsvorwürfe

Tennis News
Donnerstag, 30 Januar 2025 um 13:30
Tomic Libema

"Wenn ich es in die Qualifikation für Wimbledon schaffe und einen guten Lauf habe, bin ich irgendwo, wo ich mich qualifiziert und ein Viertelfinale erreicht habe", sagte Tomic.

"Das Jahr unter den Top 100 zu beenden, wäre großartig."

"Wir werden sehen, wie wir uns entwickeln. Im Tennis hat sich viel verändert. Meine Erwartungen dürfen nicht zu hoch sein. Ich muss realistisch sein. Man muss dafür arbeiten."

Bernard Tomic hat eine turbulente Karriere im Profitennis hinter sich. Einst galt er als eines der vielversprechendsten Talente des Sports, doch seine Karriere hat nicht die Höhen erreicht, die viele vorausgesagt hatten. Jetzt versucht er, wieder in die Top 100 aufzusteigen.

Die jüngsten Schlagzeilen drehten sich jedoch nicht um seine Leistungen auf dem Platz, sondern um Berichte über eine Untersuchung wegen angeblicher Spielmanipulationen. Tomic hat nun sein Schweigen zu diesem Thema gebrochen.

Die Karriere von Bernard Tomic

Als Tomic 2008 ins Profilager wechselte, war er mit hohen Erwartungen behaftet. In Wimbledon 2011 erreichte er im Alter von nur 18 Jahren das Viertelfinale und war damit der jüngste Spieler seit 1986, dem dies gelang. Auf dem Weg dorthin besiegte er mehrere namhafte Gegner, bevor er dem späteren Sieger Novak Djokovic unterlag.

Sein Karrierehoch im Einzel erreichte er 2016, als er die Nummer 17 der Welt war. Mit vier Titeln auf der ATP-Tour hätte er sich inzwischen viel mehr erhofft. Nach einem deutlichen Abrutschen in der Weltrangliste versucht Tomic nun, seine Karriere neu aufzubauen und sich an einen unkonventionellen Spielstil anzupassen, um wieder erfolgreich zu werden.

Die Vorwürfe

Bernard Tomic
Bernard Tomic

Wie bereits berichtet, sind Vorwürfe von Spielmanipulationen aufgetaucht, die sich auf zwei Spiele konzentrieren - ein Qualifikationsturnier für die Australian Open im Jahr 2022 gegen Roman Safiullin und ein weiteres im Jahr 2021 gegen den Franzosen Quentin Halys. Online-Buchmacher wiesen auf ungewöhnliche Wettmuster bei diesen Begegnungen hin.

Trotz dieser Befürchtungen haben die Behörden bestätigt, dass es keine aktive Untersuchung von Spielmanipulationen im Tennis gibt. Tomic hat sich nun jedoch zum ersten Mal öffentlich zu den Vorwürfen geäußert.

"Ich werde das nicht kommentieren", sagte Tomic.

"Tennis hält mich am Leben, hält mich gesund und gibt mir etwas zu tun. Ohne Tennis verliert man seinen Sinn."

"Das Jahr unter den Top 100 zu beenden, wäre großartig. Wir werden sehen, wie wir uns entwickeln. Im Tennis hat sich viel verändert - meine Erwartungen dürfen nicht zu hoch sein. Ich muss realistisch sein. Aber ich bin zuversichtlich für die Zukunft", fügte er hinzu und hinterließ ein Gefühl des Optimismus.

Wie geht es für Tomic weiter?

Mit seinem einzigartigen Spielstil und seiner neuen Entschlossenheit bleibt Tomics Reise faszinierend. Ob er zu seiner früheren Form zurückkehren kann, bleibt abzuwarten, aber sein Ehrgeiz, wieder in die Top 100 aufzusteigen, deutet darauf hin, dass er mit dem Sport noch nicht fertig ist.

Bei seinem Versuch, seine Karriere wieder aufzubauen, werden alle Augen auf Tomic gerichtet sein, um zu sehen, ob er seine Zweifler eines Besseren belehrt und eine bedeutsame Rückkehr ins Profitennis schaffen kann.

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