Boris Becker macht sich Sorgen um Felix Auger-Aliassime und ist sich nicht sicher, warum die Form des Spielers gesunken ist.

Vor einem Jahr war Auger-Aliassime einer der spannendsten Spieler auf der ATP-Tour. Nachdem er bei den Australian Open 2022 das Viertelfinale erreicht hatte, bezwang er Rafael Nadal in der vierten Runde des Roland Garros-Turniers in fünf Sätzen. Der Kanadier war nach Novak Djokovic und John Isner erst der dritte Spieler, dem dies bei dem als Nadals bestes Turnier bekannten Turnier gelang.

Sein Erfolg setzte sich über weite Teile der letzten Saison fort, als er eine Siegesserie von 16 Matches erreichte, die zweitlängste der Saison nach Nadals 20 Siegen.

Allerdings hat Auger-Aliassime in dieser Saison unerwartet schlechte Erfahrungen auf der ATP-Tour gemacht. Obwohl er in der Weltrangliste derzeit auf Platz 12 steht, hat er eine Bilanz von 13 Siege zu 12 Niederlagen. Auch bei den diesjährigen French Open schied er in der ersten Runde aus, und zuletzt verlor er in Wimbledon sein Auftaktmatch gegen den Lucky Loser Michael Mmoh.

Die beiden lieferten sich einen intensiven Kampf von vier Stunden und sieben Minuten, den die Nummer 118 der Welt mit 7:6 (4), 6:7 (4), 7:6 (4), 6:4 für sich entschied und Auger-Aliassime in der ersten Runde ausschied.

Becker unklar über den Grund

Die 55-jährige Tennislegende räumte ein, dass bei der ehemaligen Nummer 6 der Weltrangliste "etwas schief gelaufen" sei, während einer Frage- und Antwortrunde auf Instagram. Ein Nutzer fragte ihn:

"Was glaubst du, warum Felix Auger so sehr an Form verloren hat?"

Becker machte deutlich, dass er die Gründe für den ausbleibenden Erfolg des 22-Jährigen nicht kenne, aber zustimme, dass es ein Problem gebe.

"Irgendetwas ist auf seinem Weg in den Himmel schief gelaufen, was, das weiß nur er selbst", schrieb er.

Hofft, dass er wieder in Form kommt

Der sechsfache Grand Slam-Champion lobte Auger-Aliassime und sagte, er hoffe, ihn bald wieder in Form zu sehen.

"Ich bin ein großer Fan von ihm und hoffe, dass er bald herausfindet, was passiert ist", so Becker in seiner Antwort.