Italienische Kreuzritter: Sinner und Paolini hinterlassen Spuren in Roland Garros 2024

Das Roland Garros Turnier 2024 war ein bedeutendes Ereignis, bei dem mehrere Spielerinnen und Spieler ihren Namen in die Tennisgeschichte eintrugen. Für Spieler aus Italien war es ein besonders denkwürdiges Grand Slam Turnier. Jannik Sinner und Jasmine Paolini verließen Paris mit neuen Meilensteinen in ihrer Karriere.

Obwohl Sinner im Halbfinale dem späteren Sieger Carlos Alcaraz unterlag, verließ der 22-Jährige das Turnier als neue Nummer 1 der Welt. Sinner hat eine spektakuläre Saison hinter sich: In Melbourne gewann er Anfang des Jahres seinen ersten Grand Slam Titel. Außerdem holte er sich die Titel in Miami und Rotterdam, wodurch er den Rückstand auf den ehemaligen Weltranglistenersten Novak Djokovic aufholen konnte.

Paolini belegte in Roland Garros den zweiten Platz und unterlag im Finale der Titelverteidigerin Iga Swiatek. Die 28-Jährige besiegte auf dem Weg ins Finale, dem ersten ihrer Karriere, die ehemaligen Grand Slam Siegerinnen Bianca Andreescu und Elena Rybakina. Die Italienerin hat ihr bestes Jahr auf der WTA Tour hinter sich und gewann im Februar bei den Dubai Open den größten Titel ihrer Karriere. Mit dem Einzug ins Finale von Roland Garros erreichte sie einen neuen Karrierehöchststand als Nummer 7 der Weltrangliste. Außerdem stieg sie zur Nummer 14 der Weltrangliste im Damendoppel auf, nachdem sie bei diesem Turnier den zweiten Platz belegt hatte.

Da sowohl Sinner (1) als auch Paolini (7) in den Top10 ihrer jeweiligen Tour vertreten sind, ergibt sich für sie als Durchschnittswert die Nummer 4 der Rangliste. Damit steht Italien an der Spitze der Tabelle, wenn man die kombinierten Ranglisten der bestplatzierten Spielerinnen desselben Landes auf der ATP und der WTA Tour zusammenrechnet.

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