Sebastian Korda überlebte beim
ATP Rolex
Shanghai Masters einen Drei-Satz-Krimi gegen
Ben Shelton, in dem beide Spieler bis zum Schluss kämpften, und gewann das Match mit 6:7 (10), 6:2, 7:6 (6).
Das Duell der beiden Amerikaner begann damit, dass beide Männer unermüdlich ihren Aufschlag hielten, bis der erste Satz mit 5:5 ausgeglichen war. Zu diesem Zeitpunkt hatte Korda die Chance, den ersten Satz zu gewinnen, als er sich durch seine klugen Entscheidungen auf dem Platz ein Break sichern konnte. Dies gelang ihm jedoch nicht, da sein 21-jähriger Kontrahent ihn gleich im nächsten Spiel wieder breaken konnte.
Infolgedessen musste ein Tiebreak her, in dem Shelton wie ein Fels in der Brandung aussah. Beim Stand von 5:5 verwandelte die Nummer 20 der Welt einen beeindruckenden Volley zum Satzball, aber Korda war noch nicht fertig. Es ging eine Weile hin und her, wobei Shelton vier Satzbälle abwehrte, bevor er die Nummer 27 der Welt mit einem Ass bezwang und sich den ersten Satz sicherte.
Korda dominiert zweiten Satz und holt sich den Sieg gegen Shelton
Doch der 23-Jährige wollte sich das Match nicht entgleiten lassen und holte sich gleich bei Sheltons erstem Aufschlagspiel im zweiten Satz drei Breakbälle, bevor er sich ein frühes Break sicherte. Von dort aus konnte er ein Doppelbreak zur 3:0-Führung erzielen.
Shelton kämpfte sich in Kordas nächstem Aufschlagspiel zurück ins Spiel, doch dieser holte sich das Doppelbreak sofort zurück, sehr zu Sheltons Frustration. Korda war bald bei eigenem Aufschlag und hielt den Satz erfolgreich und erzwang einen Entscheidungssatz.
Im letzten Satz ging Korda früh in Führung, indem er Shelton in seinem ersten Aufschlagspiel erneut breakte und mit 2:0 in Führung ging. Doch der US-Open-Halbfinalist kämpfte sich zurück und schaffte mit einem Break den Ausgleich zum 4:4.
Am Ende musste ein weiterer Tiebreak über den Einzug ins Halbfinale entscheiden, und Korda ging zunächst mit 6:1 in Führung und hatte fünf Satzbälle. Shelton konnte im Tiebreak zwar noch einmal auf 6:6 ausgleichen, doch Korda setzte sich erneut durch und gewann den Tiebreak mit 8:6.
Damit steht der an Nummer 26 gesetzte Spieler zum ersten Mal in einem Halbfinale eines ATP-1000-Masters-Turniers, wo er auf den an Nummer 16 gesetzten Hubert Hurkacz treffen wird.