Saudi-Arabien wird weiterhin die
WTA Finals ausrichten, obwohl es nicht gelungen ist, eine Vereinbarung für den diesjährigen Wettbewerb zu finden.
Die Finals sind das letzte große Event des WTA-Kalenderjahres und finden im Oktober statt.
Eigentlich sollte das Turnier in diesem Jahr in Japan stattfinden, aber Gerüchte besagten, dass die Veranstaltung nach Saudi-Arabien verlegt werden könnte.
Jüngsten Berichten zufolge wird der Wettbewerb in diesem Jahr jedoch nicht in dem Land im Nahen Osten stattfinden.
Trotz dieser Entwicklung wurden die Verhandlungen zwischen den saudischen Sportbehörden und den WTA-Vertretern fortgesetzt, so dass der Wettbewerb wahrscheinlich noch einige Jahre in dem Land im Nahen Osten stattfinden wird.
In dem Bericht wurde eine Quelle zitiert, der zufolge eine "99-prozentige" Chance besteht, dass Saudi-Arabien für die vier Jahre ab 2024 der neue Austragungsort der WTA-Finals wird.
Dieser Schritt wird von vielen als der erste große Schritt Saudi-Arabiens in Richtung Investitionen in den Tennissport angesehen.
Das ölreiche Land hat in der jüngsten Vergangenheit sehr aktiv in verschiedene Sportarten investiert.
Der öffentliche Investitionsfonds (PIF) investierte stark in den Golfsport, was im Juni dieses Jahres zur Fusion der PGA Tour und Liv Golf führte.
Der PIF kaufte auch den englischen Premier League-Fußballverein Newcastle United. Der staatlich unterstützte Staatsfonds hat auch die Fußballvereine des Landes gestärkt, die an der saudischen Profiliga teilnehmen.
Alle Vereine verpflichteten daraufhin namhafte Spieler aus verschiedenen europäischen Ligen, darunter auch die portugiesische Stürmerlegende Cristian Ronaldo.