Taylor Fritz hat sich vor seinem Viertelfinal-Duell mit
Novak Djokovic bei den
US Open vorsichtig optimistisch geäußert.
Der an Nummer neun gesetzte Fritz hat beim letzten Grand Slam-Turnier des Jahres in New York einen soliden Lauf hingelegt. Der Amerikaner hat in Flushing Meadows noch keinen Satz abgegeben und Steve Johnson, Juan Pablo Varillas, Jakub Mensik und Dominic Stricker besiegt, um das Viertelfinale zu erreichen.
In seinem Achtelfinalmatch gewann Fritz den Tiebreak im ersten Satz, bevor er die nächsten beiden Sätze dominierte und 7:6 (2), 6:4, 6:4 gewann. Der 23-malige Grand Slam-Champion Djokovic hatte bisher einen ähnlich erfolgreichen Lauf, wurde aber in der dritten Runde von seinem Landsmann Laslo Djere in fünf Sätzen besiegt.
Djokovic dominiert Kopf-an-Kopf-Rennen, aber Fritz bleibt optimistisch
Djokovic dominiert derzeit das direkte Duell mit einer 7:0-Führung. Fritz machte jedoch in seinem Interview auf dem Platz nach seinem jüngsten Sieg deutlich, dass er optimistisch bleibt;
"Novak hat mich schon oft erwischt. Aber ich denke, eines Tages werde ich ihn kriegen, also werde ich es weiter versuchen ... Zumindest hoffe ich das", sagte er.
Das amerikanische Publikum war begeistert von dieser Aussage, als der 25-Jährige fortfuhr:
"Wenn es dazu kommt, habe ich natürlich nichts zu verlieren, also werde ich da rausgehen, Spaß haben und mein bestes Tennis spielen, weil ich weiß, dass ich mir dann eine Chance gebe."
Ein Sieg wird für Fritz eine große Herausforderung sein. Die beiden Spieler trafen zuletzt vor zwei Wochen bei den Cincinnati Open aufeinander, wo ihn der spätere Sieger Djokovic im Viertelfinale des
ATP-Masters-1000-Turniers ausschaltete. Der Amerikaner konnte erst im zweiten Satz ein Spiel für sich entscheiden, als der Serbe mit 6:0, 6:4 an ihm vorbeizog.
Dennoch hat es im Tennis schon viel größere Überraschungen gegeben, und ein Erfolg dieser Größenordnung würde Fritz' Selbstvertrauen für den Rest des Turniers sicherlich stärken.