Victoria Azarenka hat ihre Frustration über die anhaltenden Fragen um
Elina Svitolina zum Ausdruck gebracht, die ihr nach ihren letzten Matches nicht die Hand geschüttelt hat.
Die Weißrussin Azarenka hat in letzter Zeit in
Wimbledon und bei den
DC Open gegen die Ukrainerin Svitolina auf dem Platz gestanden. Azarenka hat sich beide Male durchgesetzt und das Aufeinandertreffen in der vierten Runde des SW19 mit 2:6, 6:4, 7:6 (9) gewonnen. Auch beim WTA-500-Turnier in Washington setzte sich die 28-Jährige durch und besiegte die ehemalige Nummer 1 der Welt in zwei Sätzen mit 7:6 (2), 6:4.
Bei beiden Turnieren weigerte sich Svitolina, Azarenka die Hand zu geben, eine Haltung, die sie und alle anderen ukrainischen Spielerinnen seit Beginn des russischen Einmarsches in der Ukraine im Februar 2022, einem Konflikt, in dem Weißrussland Russland unterstützt, gegenüber allen Spielerinnen einnehmen, die für Russland und Weißrussland spielen.
Azarenka kümmert sich nicht um den fehlenden Händedruck
Die Zuschauer in Wimbledon verstanden das Handschlagverbot jedoch falsch, da sie davon ausgingen, dass der Netzaustausch aufgrund mangelnden Sportsgeistes der unterlegenen Azarenka nicht stattfand, und buhten sie deshalb aus.
Als sich die beiden Frauen bei den Citi Open erneut gegenüberstanden, wurde daher eine Durchsage gemacht, um klarzustellen, warum die Spielerinnen sich nicht die Hand geben würden. Dies erwies sich als effektiv, da keine Buhrufe aus dem Publikum zu hören waren und Azarenka Svitolina sogar einen Daumen hoch gab, bevor sie den Platz verließ.
Als Azarenka in der Pressekonferenz nach dem Spiel auf die Handschlag-Situation angesprochen wurde, zeigte sie sich verwirrt darüber, warum die Medien davon so fasziniert waren.
Außerdem betonte die 34-Jährige, dass sie sich nicht darum schere, keinen Handschlag zu erhalten, und Svitolinas Position respektiere.
"Das ist mir egal. Ich meine, wie lange wollen wir noch darüber reden, wirklich? Ist das eine große Geschichte? Ist es für die Leute interessant, immer wieder das Gleiche zu schreiben?", fragte sie, bevor sie hinzufügte,
"Ich meine, für mich ist das alles egal. Wir machen einfach weiter. Wir spielen ein Tennismatch. Wie ich in Wimbledon sagte, ich akzeptiere und respektiere die Position des anderen. That's it. No more."
