"Alle sagen: 'Glückwunsch!' Ich sage nur: 'Ach, was soll's' ": Jessica Pegula tut sich mit der Wertschätzung für die US Open 2024 vorerst schwer

Jessica Pegula gibt zu, dass es ihr zumindest kurzfristig schwer fällt, auf ihren Lauf bei den US Open 2024 bis ins Finale, wo sie gegen Aryna Sabalenka verlor, stolz zu sein. Pegula unterlag mit 7:5, 7:5 und sagte, dass die Glückwünsche fast zum einen Ohr rein und zum anderen wieder raus gegangen seien und dass sie diese wahrscheinlich im kalten Licht des Tages wahrscheinlich mehr zu schätzen wüsste.

Natürlich ist Pegula mehr als alles andere enttäuscht, denn dass sie so weit gekommen war, ist Segen und Fluch zugleich: Die Amerikanerin hat neue Höhen erreicht, aber auch einen Grand Slam-Titel an die Nummer 2 der Welt verpasst: "Alle sagen: 'Glückwunsch!' Ich sage nur: 'Ach, was soll's' ", sagte Pegula. "Ich denke, wenn ich mich erst einmal ein wenig entspannt habe, bin ich sicher, dass ich das alles ein wenig mehr zu schätzen weiß und es erkennen werde."

Sie fuhr fort, dass sie sich im Moment nicht über die Niederlage ärgert, sondern über die Tatsache, dass sie unbedingt gewinnen wollte und dass es Aspekte in ihrem Spiel gab, die sie hätte besser machen können: "Sicherlich werde ich daraus viel Zuversicht schöpfen - in vielleicht ein oder zwei Stunden - denn ... Ich bin ein bisschen verärgert. Ich ärgere mich nicht einmal darüber, dass ich das Turnier verloren habe; ich habe es eher so gesehen, dass ich das Spiel einfach gewinnen wollte", erklärte Pegula. "Jetzt gibt es Dinge in meinem Kopf, die ich besser hätte machen sollen und so weiter. Aber ich denke, das wird sich bald legen."

Zweifellos wird Pegula in dieser Zeit Trost finden. Sie hat sich von einer Spielerin, die bei einem Major nicht über ein Viertelfinale hinauskam, zu einer Grand Slam-Finalistin entwickelt. Sabalenka lobte sie hinterher in den höchsten Tönen und sagte, dass ihre Zeit kommen würde, aber das ist nach einer vernichtenden Niederlage natürlich schwer zu verdauen.