"Am Anfang hat mich mein Vater zum Tennis gezwungen" - Emma Raducanu über ihre ersten Schritte im Tennis

Der junge britische Tennisstar Emma Raducanu hat enthüllt, dass ihr Vater sie zum Tennisspielen gezwungen hat. Im Jahr 2021 gewann die heute 21jährige im Alter von nur 18 Jahren den Titel bei den US Open, nachdem sie die Kanadierin Leylah Fernandez im Finale in zwei Sätzen mit 6:4, 6:3 besiegt hatte.

Seitdem sind die Dinge nicht mehr wie geplant verlaufen. Raducanu hatte immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen und kehrte erst Anfang dieses Jahres auf den Platz zurück, nachdem sie eine längere Zeit an der Seitenlinie verbracht hatte. Der in Ontario geborene Star wurde kürzlich in einem Bericht zitiert, in dem sie verriet, dass sie von ihrem Vater zum Tennisspielen "gezwungen" wurde, es ihr aber mit zunehmendem Alter zu gefallen begann:

"Am Anfang hat mich mein Vater zum Tennis gezwungen", sagt sie. "Ich mochte es nicht, aber als ich älter wurde und Tennis immer mehr an Bedeutung gewann, habe ich mich selbst gedrängt. [Meine Eltern] sind so aufdringlich. Als ich jünger war, noch mehr. Jetzt sind sie an einem Punkt angelangt, an dem sie mir sagen, was sie für das Beste halten, aber sie wissen auch, dass ich mich umso mehr wehre, je mehr sie mich drängen. Ich habe einige großartige Leute gesehen, mit denen ich bei den Junioren gespielt habe, die viel nachsichtigere Eltern hatten, die sagten: 'Es ist okay, wenn du verlierst', und diese Spieler spielen kein Tennis mehr, also gebe ich meinen Eltern nicht die Schuld dafür."