Andreeva überraschend weiter bei Roland Garros 2024

Mirra Andreeva (Nr. 38) gewann gegen die ehemalige Nummer 1 der Welt, Victoria Azarenka (Nr. 21), mit 6:3, 3:6, 7:5 und zog in die Runde der letzten 32 bei den French Open ein. Beide Spielerinnen hatten in einem Match mit 18 Breaks mit ihren Aufschlägen zu kämpfen.

Im Duell der Generationen überholte der 17jährige Teenager die 34jährige zweifache Grand Slam Championesse. Andreeva wurde am 27. April 2007 geboren, zu einer Zeit, als Azarenka bereits auf der Tour und in den Top70 etabliert war.

Zweifellos war es von Anfang an ein unregelmäßiges Match für beide Spielerinnen mit ihren Aufschlägen. Beide mussten in ihren ersten Aufschlagspielen Breaks hinnehmen, insgesamt gab es fünf Spiele in Folge, ohne dass eine der beiden ihren Service halten konnte. Andreeva durchbrach diese Serie im 6. Spiel und ging mit 4:2 in Führung.

Azarenka gewann nur eines ihrer fünf Aufschlagspiele im Satz, zusätzlich zu den insgesamt 17 unerzwungenen Fehlern. Die ständigen Fehler der ehemaligen Nummer 1 der Welt brachten Andreeva schließlich den Satz mit 6:3.

Im zweiten Satz machten sich die Probleme mit dem Aufschlag wieder bemerkbar. Andreeva lag 2:0 in Führung und der Sieg schien in greifbarer Nähe, da Azarenka mit ihrem Aufschlag nicht zurechtkam. Doch dann begann eine Negativserie für die Teenagerin, die viermal in Folge ihren Aufschlag verlor und "nur" zwei Breaks für sich verbuchen konnte, was zu einem 6:3 für die Gegnerin führte.

Auch im dritten Satz ging der anfängliche Vorsprung in einem dramatischen Finale für beide Spielerinnen an Andreeva. Obwohl beide in den ersten Durchgängen mehr Sicherheit beim Aufschlag zeigten, kam es zu einer weiteren Serie von Breaks auf beiden Seiten. Andreeva hatte einen Ein-Break-Vorsprung und lag 3:2 in Führung, doch Azarenkas Antwort glich die Partie aus. Von da an gab es drei Breaks auf jeder Seite.

Eine unglaubliche Crosscourt-Rückhand von Andreeva beim Stand von 5:5 verschaffte ihr das endgültige Break, um das Match mit ihrem Aufschlag zu beenden, und nach drei Aufschlagspielen, die mit einem Break der Gegnerin endeten, sicherte sie sich schließlich mit ihrem vierten Matchball mit 6:3, 3:6, 7:5 den Einzug in die dritte Runde.