Die italienische Tennisspielerin
Camila Giorgi befindet sich inmitten einer Kontroverse, die zu ihrer strafrechtlichen Verfolgung führen könnte, da sie angeblich in eine Untersuchung über die Beschaffung gefälschter grüner Covid-19-Impfpässe verwickelt ist. In diesem Jahr 2023 stand Giorgi aufgrund von Vorwürfen, die sie und andere prominente Persönlichkeiten aus der Unterhaltungsbranche im Zusammenhang mit der Verwendung gefälschter grüner Pässe betreffen, im Blickpunkt der Öffentlichkeit.
Nach Berichten der italienischen Nachrichtenagentur Ansa hat die Staatsanwaltschaft von Vicenza ein Ermittlungsverfahren gegen Camila Giorgi und andere Verdächtige wegen Fälschung von Impfpasseinträgen eingeleitet. Die italienische Tennisspielerin soll vorgegeben haben, gegen Covid-19 geimpft worden zu sein, um einen grünen Pass zu erhalten und Reisebeschränkungen zu vermeiden sowie an WTA-Turnieren teilnehmen zu können, die die Verabreichung des Impfstoffs erfordern.
Die Situation wurde noch komplizierter, als die an dem Fall beteiligten Ärzte verhaftet wurden. Die Ermittlungen erstreckten sich auf eine Reihe von Straftaten, darunter Urkundenfälschung, Unterschlagung und Korruption.
Auf einer Pressekonferenz während der Australian Open sprach Camila Giorgi über die Einleitung der Ermittlungen durch die Staatsanwaltschaft von Vicenza. Die Tennisspielerin erklärte, dass über ihren Impfstatus in Italien berichtet wurde, bevor die ganze Situation bekannt wurde. Sie behauptete, sie sei an verschiedenen Orten mehrfach geimpft worden, behauptete aber, das Problem liege bei den Handlungen des beteiligten Arztes und nicht bei ihr.
"Ich bin sehr gelassen, was die Situation angeht. Wenn es nicht so gewesen wäre, hätte ich nicht nach Australien kommen können, um hier zu spielen, zumindest glaube ich das nicht. Ich bin nicht in Gefahr, und ich habe kein Problem, mich zu verteidigen. Ich habe alles getan, was die australische Regierung von mir verlangt hat", sagte Giorgi auf der Pressekonferenz.
Die italienische Tennisspielerin sagte auch, dass sie nichts über die Vergangenheit des betreffenden Arztes wisse, der Berichten zufolge mit mehr als 300 Menschen gearbeitet habe. Camila Giorgi behauptete, sie sei bei mehreren Gelegenheiten von verschiedenen Ärzten geimpft worden, und bekräftigte, dass sie keine Verantwortung für die Handlungen des fraglichen Arztes trage.
Die Ermittlungen der Behörden dauern noch an, und Camila Giorgi könnte, wie alle Beteiligten, je nach Ausgang der Ermittlungen strafrechtlich verfolgt werden. Die italienische Tennisspielerin hofft, dass ihre Teilnahme am Australian-Open-Turnier durch diese Angelegenheit nicht beeinträchtigt wird, aber der Ausgang der Ermittlungen wird den weiteren Verlauf der Ereignisse bestimmen.