Eine Änderung der WTA-Regeln besagt, dass Top-10-Spielerinnen nur dann an 250er-Turnieren teilnehmen dürfen, wenn diese in ihrem Heimatland stattfinden oder wenn die Spielerin die aktuelle Siegerin des Turniers ist. In diesem Szenario kann
Coco Gauff, die
ASB Classic-Siegerin von 2023 und aktuelle Halbfinalistin von Auckland, nur dann wieder an dem Turnier teilnehmen, wenn sie den Titel gewinnt. Andernfalls ist sie nicht teilnahmeberechtigt.
Die Nummer 3 der Weltrangliste hat in Auckland eine beeindruckende Kampagne hinter sich und erreichte mit drei Siegen in Folge das Halbfinale. Im Finale trifft sie auf ihre Landsfrau Emma Navarro, die als Nummer 31 der Weltrangliste derzeit ihre beste Platzierung in ihrer Karriere hat.
Nach der neuen Regelung, die ab 2025 in Kraft tritt, wird die Teilnahme von Spitzenspielern an 250er-Turnieren eingeschränkt. Damit sollen bessere Aufstiegschancen für Spieler mit niedrigeren Rängen geschaffen und verhindert werden, dass Spieler der höchsten Ränge an 250er-Turnieren teilnehmen, um gegen Gegner mit niedrigerem Niveau zu punkten.
Darüber hinaus werden in Zukunft auch die Spieler der Top-30 Beschränkungen unterliegen, da sie maximal ein oder zwei dieser Turniere spielen dürfen. Ziel ist es, die Teilnahme der besten Spieler auf Turniere mit mindestens 500 Punkten zu beschränken.
Gauff erreicht das Halbfinale
Die
US Open-Siegerin von 2023 hat einen dominanten Start ins Jahr 2024 hingelegt. In der ersten Runde besiegte sie die Amerikanerin Claire Liu (Nr. 95) mit 6:4, 6:2. In der zweiten Runde traf sie auf die 16-jährige Tschechin Brenda Fruhvirtova (Nr. 117), gegen die sich Gauff auch nicht schwer tat und mit 6:3, 6:0 gewann. Auch das Viertelfinale verlief für die 19-Jährige reibungslos, als sie die an Nummer 8 gesetzte Varvara Gracheva (Nr. 42) ausschaltete.
Im Halbfinale wird sie gegen Emma Navarro antreten, mit der sie noch nie zusammengetroffen ist. Gelingt ihr ein weiterer Sieg, hat sie die Möglichkeit, ins Finale einzuziehen.