Danielle Collins hatte am Montagabend wieder einmal mit einem Zwischenrufer zu tun, der versuchte, ihr Match gegen Aryna Sabalenka zu stören, als sie nach einem Ballwechsel bei ihrer Niederlage bei den Madrid Open die Fassung verlor.
Collins hatte auch allen Grund dazu, denn sie war kurz davor, Sabalenka im siebten Spiel des zweiten Satzes zu breaken, nachdem sie den ersten gewonnen hatte. Die Weißrussin servierte weit und Collins schlug eine Rückhand hart durch. Dadurch kam Sabalenka wieder heran, aber Collins, die den Aufschlag früh nehmen wollte, spielte ihn ins Netz. Offensichtlich wurde sie dabei von einem Zuschauer gestört, der sie während des Ballwechsels anschrie und wütend in Richtung Tribüne blickte. "Was war das?", schrie sie den fraglichen Zwischenrufer an.
Am Ende musste sich Collins mit 4:6, 6:4, 6:3 geschlagen geben und trifft nun im Viertelfinale der Madrid Open auf Mirra Andreeva.
Das Publikum in Madrid ist genauso primitiv wie in Paris. Ich frage mich, was solche Leute beim Tennis verloren haben. Sie sollten besser zum Fußball gehen, dort sind sie besser aufgehoben.
Andererseits fand ich das Publikum während des Kampfes zwischen Rybakina und Sabalanka toll. Ich war besonders überrascht, wie viele Fans da waren.