"Das ist etwas, das ich niemandem wünsche": Bouzkova spricht über den Umgang mit Hass nach dem Vorfall in Roland Garros

WTA
Donnerstag, 24 August 2023 um 15:30
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Marie Bouzkova hat sich zu dem Hass geäußert, der ihr nach dem Vorfall in Roland Garros entgegenschlug, bei dem sie und Sara Sorribes Tormo in einer Vorgabe weiterkamen, nachdem Miyu Kato und Aldila Sutjiadi ein Ballmädchen getroffen hatten.
Bouzkova und Sorribes Tormo wurde nachgesagt, sie hätten dem Schiedsrichter gesagt, er solle das Duo suspendieren, was ihnen den Status von Schurken einbrachte.
Die tschechische Spielerin, die in letzter Zeit im Einzel in guter Form war, wurde dadurch vom Sympathieträger zum Bösewicht.
"Ich würde sagen, es gibt auch jetzt noch emotionale Tage, an denen man etwas teilt und so viele Leute Hass über diesen Vorfall posten. Es ist immer noch ziemlich schwer für mich, weil ich noch nie in einer solchen Situation war, in der ich das Gefühl hatte, dass ich die schlechte Person bin", sagte Bouzkova.
"Das ist etwas, das ich niemandem wünsche. Für uns Sportler ist es schwer. Wir sind in den sozialen Medien exponiert und es ist so leicht, etwas falsch zu interpretieren, wenn etwas viral geht, und das ist etwas, auf das wir keinen großen Einfluss haben. Seit diesem Moment habe ich mich von den sozialen Medien etwas distanziert, denn das ist einfach ein Krieg, den man nicht gewinnen kann. In den sozialen Medien wird es immer eine Person geben, die gemobbt wird."
Sie stellte fest, dass die Suspension in Wirklichkeit das einzig mögliche Ergebnis war und dass Kato zu Recht die Konsequenzen dafür tragen musste.
"Wir sind nach dem Spiel zum Schiedsrichter gegangen und er hat uns gesagt, dass das Spiel nicht anders hätte ausgehen können, was für viele Leute schwer zu akzeptieren ist, und er hat uns gesagt, dass jeder, der Fragen hat, mit ihm sprechen kann. Aber welcher Tennisfan kann sich schon direkt an den Schiedsrichter von Roland Garros wenden? Er ist nicht auf Instagram."
"Letztendlich war das, was sie getan hat, klar und verstieß gegen die Regeln. Ich hätte mir nie gewünscht, dass sie in Verzug geraten, aber so ist es nun einmal. So ist das Leben."

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