„Die anderen Turniere nicht spielen zu müssen, fühlt sich einfach großartig an“ – Coco Gauff über die Bedeutung ihres Wuhan-Open-Titels nach schwierigen Monaten

WTA
Sonntag, 12 Oktober 2025 um 19:00
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Die Amerikanerin Coco Gauff hat unterstrichen, warum der Sieg bei den Wuhan Open für sie so wichtig war. Die 21-Jährige setzte sich im Finale des WTA-1000-Turniers gegen ihre Landsfrau Jessica Pegula in drei Sätzen mit 6:4, 7:5 durch.
Für Gauff war es der zweite Titel in diesem Jahr. Ihr erster - und bisher einziger - Titel war der bei den French Open, wo sie die Weltranglistenerste Aryna Sabalenka im Finale mit 6:7, 6:2, 6:4 besiegte. Nach dem Match sprach Gauff mit Arab News, wo sie betonte, dass der Sieg bei den Wuhan Open für sie extrem wichtig war, da sie nicht nur den WTA-1000-Titel gewann, sondern sich auch für die WTA Finals qualifizierte. Gauff erklärte, dass sie sehr stolz darauf ist, sich so früh für die WTA-Finals zu qualifizieren.
Coco Gauff hat nach ihrer Qualifikation für die WTA Finals 2025 über die Bedeutung des Turniers und die Erfahrungen in Riad gesprochen, wo sie in diesem Jahr ihren Titel verteidigen wird. Die 21-Jährige trifft erneut auf die besten acht Spielerinnen der Welt und sieht die Teilnahme als weiteren wichtigen Schritt in ihrer Entwicklung.
„Ich glaube, das bedeutet mir sehr viel“, sagte Gauff. „Es zeigt, dass ich nicht stagniere. Ich will mich weiter verbessern, in der Rangliste aufsteigen und auf höchstem Niveau spielen. Es ist ein großartiges Gefühl, mich erneut für dieses Finale zu qualifizieren – besonders so früh in der Saison. Dieses Turnier ist etwas ganz Besonderes, auf das ich mich jedes Jahr freue.“

Titelverteidigung in Saudi-Arabien

Gauff gewann das prestigeträchtige Saisonfinale 2024 nach einem dramatischen 3:6, 6:4, 7:6-Erfolg über Zheng Qinwen und sicherte sich damit ihren bisher größten Titel. Das Turnier findet zum zweiten Mal in Folge in Riad, Saudi-Arabien, statt – ein Austragungsort, der zunächst für drei Jahre festgelegt wurde.
Die Entscheidung, das Event in Saudi-Arabien zu veranstalten, stieß anfangs auf Kritik wegen der Menschenrechtslage im Land. Doch Gauff sieht auch positive Seiten: „Ich denke, dass der Sport die Kraft hat, viele Dinge zu tun und Menschen zusammenzubringen. Ich habe die Energie im Stadion gespürt – Menschen aus aller Welt, die gemeinsam Tennis genossen haben. Es war ehrlich gesagt viel internationaler, als ich erwartet hatte.“

Beeindruckt von der Atmosphäre

Die Amerikanerin zeigte sich überrascht über die große Zahl an Zuschauern aus verschiedenen Nationen: „Ich war beeindruckt, wie viele Leute für das Turnier angereist sind. Es waren Amerikaner, Chinesen, Menschen aus so vielen Ländern da. Die Atmosphäre war fantastisch.“
Für Gauff ist die drei Jahre währende Vereinbarung mit der WTA ein sinnvoller Test: „Ich finde, es war klug, das Turnier zunächst für drei Jahre dort auszutragen, um zu sehen, wie es funktioniert. Aus Sicht der Spielerinnen scheint es ein Erfolg zu sein. Ich hätte nichts dagegen, in Zukunft für länger als drei Jahre zurückzukehren.“
Mit ihrem selbstbewussten Auftritt und dem Fokus auf Zusammenhalt und sportlichen Fortschritt zeigt Gauff einmal mehr, warum sie zu den prägenden Persönlichkeiten des modernen Frauentennis gehört.
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