Die ehemalige Weltranglistenerste Dinara Safina kämpft heimlich mit Angstzuständen und Essanfällen, die zum Rücktritt vom Tennis führten

Die ehemalige Weltranglistenerste Dinara Safina hat sich dazu geäußert, dass Angst eine wichtige Rolle bei ihrem Ausstieg aus dem Sport gespielt hat.

Die 37-Jährige hat sich vor 15 Jahren an die Spitze der WTA Rangliste gesetzt und stand zwischen 2008 und 2009 in drei Grand Slam-Finals, davon zwei bei den French Open und eines bei den Australian Open, die sie aber leider alle drei verlor.

Darüber hinaus stand sie 2009 im Halbfinale von Wimbledon und 2008 bei den US Open. Safina wurde kürzlich in einem Bericht zitiert, in dem sie verriet, dass Angst einer der Hauptgründe für ihren Entschluss war, sich vom Tennis zurückzuziehen.

"Was mich letztendlich davon abhielt, zurückzukommen, war, dass ich körperlich mit meinem Gewicht zu kämpfen hatte", sagte sie. "Ich kämpfte mit Angstzuständen und einer Essstörung. Ich war ständig übergewichtig und konnte nicht abnehmen, obwohl ich so sehr darum gekämpft habe", erklärte die 37-Jährige.

"Ich habe verschiedene Diäten ausprobiert, aber nichts hat funktioniert, und mit 30 Kilo mehr zu spielen, ist nicht einfach. Für mich war das einer der Hauptgründe, warum ich nie versucht habe, zurückzukommen, und das waren schwierige Momente für mich, weil ich körperlich nicht mehr so war wie früher, und die Leute sagten, ich sei fett geworden und so weiter und so fort."

"Es ist kein Geheimnis, aber gleichzeitig möchte ich nicht, dass die Leute die Geschichte so lesen, dass ich mich so schlecht fühle und deswegen weine. Ich möchte, dass die Leute verstehen, dass das jedem passieren kann."

"Jeder hat seine eigenen Probleme, seine eigenen Ängste, und es ist normal, dass man sich dabei fühlt, als wäre man allein auf der Welt und als würde einen niemand verstehen. Viele Menschen haben das Gleiche durchgemacht. Es gibt immer ein Licht am Ende, und es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass man nicht allein ist."