Nachdem die Grand Slam-Saison 2024 seit rund zweieinhalb Wochen beendet ist, lassen sich die besten Spielerinnen der Major-Turniere 2024 identifizieren. Hier sind die zehn besten Damen der aktuellen Grand Slam-Saison aufgelistet.
Im Gegensatz zu den Herren steht bei den Damen nicht die Nummer eins der Weltrangliste an der Spitze des Grand Slam-Rankings im Jahr 2024. Stattdessen hat Aryna Sabalenka mit Abstand die meisten Punkte bei den vier Major-Turnieren gesammelt. Besonders der Gewinn beider Grand Slams auf Hartcourt verhilft der Belarussin zur starken Punkteausbeute. Außerdem musste sie ihre Teilnahme in Wimbledon verletzungsbedingt absagen. In Paris erreichte sie das Viertelfinale.
Die Italienerin steht ohne einen Titelgewinn auf Platz zwei der meisten Grand Slam-Punkte 2024. Sowohl bei den French Open als auch in Wimbledon erreichte sie das Endspiel, hatte jedoch in beiden Partien das Nachsehen. Auf Hartplatz erreichte Paolini zweimal das Achtelfinale.
Die Weltranglistenerste hat 2024 die drittmeisten Punkte bei Grand Slam-Turnieren gesammelt. Insgesamt holte sie zum vierten Mal den Titel bei den French Open, davon drei in Folge. Während sie bei den US Open im Viertelfinale scheiterte, unterlag sie bei den Australian Open und in Wimbledon bereits in Runde drei. Damit bleibt sie bei den zwei letztgenannten Turnieren weiterhin ohne Titel.
Völlig überraschend holte sich Barbora Krejcikova im Juli den zweiten Grand Slam-Titel ihrer Karriere. 2021 triumphierte sie bereits in Roland Garros. Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass die Grand Slam-Saison der Tschechin ziemlich ungleichmäßig verlief. Während sie bei den Australian Open noch das Viertelfinale erreichte, schied sie in Paris und New York bereits in Runde eins und zwei aus.
Nachdem die US-Amerikanerin bei den US Open 2023 ihren ersten Grand Slam-Titel gewann, wollte sie 2024 an diesen Erfolg anknüpfen. Zunächst erreichte sie sowohl bei den Australian Open als auch bei den French Open das Halbfinale. Allerdings konnte sie an diese Leistungen nur bedingt anknüpfen, weshalb sie bei den verbleibenden beiden Major-Turnieren bereits im Achtelfinale unterlegen war, jeweils gegen Emma Navarro.
Die Chinesin überraschte mit ihrem Finaleinzug in Melbourne Anfang des Jahres. In ihrem ersten Grand Slam-Endspiel unterlag sie jedoch Aryna Sabalenka. Anschließend erreichte sie die dritte Runde in Paris und scheiterte an ihrer Auftakthürde in Wimbledon. Durch den Gewinn der olympischen Goldmedaille tankte sie Anfang August wieder Selbstvertrauen, woraufhin sie bei den US Open das Viertelfinale erreichte.
Die Grand Slam-Saison von Emma Navarro zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass sich die US-Amerikanerin stetig verbessert hat. Nachdem sie bei den Australian Open noch in der dritten Runde ausschied, erreichte sie bei den French Open das Achtelfinale. In Wimbledon folgte durch den Achtelfinal-Sieg gegen Coco Gauff ein weiterer Schritt mit dem Erreichen des Viertelfinals. Ihr bislang bestes Grand Slam-Ergebnis erzielte die 23-Jährige bei den US Open, als sie sich in ihrem Heimatland bis ins Halbfinale spielte. Dort hatte sie das Nachsehen gegen die Turniersiegerin Aryna Sabalenka.
Genau wie Emma Navarro erzielte auch Jessica Pegula ihr bestes Grand Slam-Ergebnis bei den US Open 2024. Nachdem sie in den vergangenen Jahren maximal das Viertelfinale erreichte, spielte sie in New York ihr erstes Finale. Im Gegensatz dazu verlief der Rest der Grand Slam-Saison für Jessica Pegula ziemlich enttäuschend. Während sie die French Open verletzungsbedingt absagen musste, unterlag sie sowohl bei den Australian Open als auch in Wimbledon in Runde zwei.
Die Nummer vier der Welt hat in der aktuellen Saison mit zahlreichen Verletzungen und Krankheiten zu kämpfen. Diese bremsten sie auch bei den US Open aus, als sie ihre Zweitrunden-Partie absagen musste. Zu Beginn des Jahres schied sie ebenfalls in Runde zwei aus, nachdem sie im längsten Tie-Break der Grand Slam-Geschichte mit 20:22 unterlegen war. Im Gegensatz dazu verliefen die French Open und Wimbledon für Rybakina mit einem Viertelfinale und einem Halbfinale deutlich besser.
Genau wie vier andere Spielerinnen in dieser Liste, erreichte auch Donna Vekic im Jahr 2024 ihr bestes Grand Slam-Ergebnis. Durch ihren Halbfinaleinzug in Wimbledon steht die Kroatin wieder unter den besten 20 der Weltrangliste. Auch bei den US Open zeigte sie sich in einer starken Verfassung, unterlag jedoch Qinwen Zheng in drei Sätzen. Zu Beginn des Jahres lief es für Donna Vekic eher durchwachsen. Nachdem sie bei den Australian Open ihre Auftaktpartie verlor, schaffte sie es bei den French Open immerhin in die dritte Runde.