Ehemalige Weltranglistenzweite Anett Kontaveit gibt aufgrund einer chronischen Rückenverletzung ihren überraschenden Rücktritt vom Tennis im Alter von 27 Jahren bekannt

Die ehemalige Weltranglistenzweite Anett Kontaveit hat nach Wimbledon ihren überraschenden Rücktritt vom Tennis im Alter von nur 27 Jahren bekannt gegeben.

Grund dafür ist eine chronische Rückenverletzung, die die Estin seit ihrem Aufstieg Ende 2021 plagt.

Wimbledon wird das letzte Turnier für Kontaveit sein, die bestätigte, dass sie an einer lumbalen Bandscheibendegeneration im Rücken leidet, die es ihr nicht mehr erlaubt, an Wettkämpfen teilzunehmen, und dass es für sie nun "unmöglich" ist, weiterhin auf hohem Niveau zu spielen.

Im Jahr 2021 sicherte sie sich vier Titel, wurde Zweite bei den WTA Finals und war die Nummer 2 der Welt, und viele sahen sie als Favoritin für die diesjährigen Australian Open.

Covid beeinträchtigte sie Ende 2022, nachdem sie ihren sechsten Titel gewonnen hatte, bevor sie ihre Saison nach Tallinn aufgrund einer Rückenverletzung abrupt beendete.

Sie begann die Saison 2023 in schlechter Form und sagte bereits im März, dass sie sich nie ganz von ihrer Rückenverletzung erholen wird.

Seitdem verlor sie auf Sandplatz früh gegen Karolina Muchova in Madrid, Liudmila Samsonova in Rom nach einem seltenen Sieg gegen Alycia Parks, bevor sie in Paris gegen Bernarda Pera unterlag.

"Heute gebe ich bekannt, dass ich meine Karriere als Leistungssportler beende. Nach mehreren Arztbesuchen und Beratungen mit meinem medizinischen Team wurde mir mitgeteilt, dass ich eine lumbale Bandscheibendegeneration in meinem Rücken habe. Dies erlaubt kein volles Training oder weitere Wettkämpfe", sagte Kontaveit auf Instagram.

"Deshalb ist es unmöglich, in einem so hart umkämpften Feld auf höchstem Niveau weiterzumachen. Der Tennissport hat mir viel gegeben und beigebracht, und dafür bin ich sehr dankbar."

"Es war wichtig für mich, die estnische Flagge auf den Tennisplatz zu bringen und vor meinen Anhängern und Fans in der ganzen Welt zu spielen."

"Nach meinem letzten Einsatz als Tennisprofi bin ich bereit für neue Herausforderungen - ich will das Spiel genießen und in Wimbledon so hart wie möglich kämpfen."