Emotional gebrochene Donna Vekic weint nach Wimbledon-Halbfinale in Strömen

Für Donna Vekic wurde es während ihres packenden Halbfinales gegen Jasmine Paolini emotional zu viel, als die Kroatin während des entscheidenden Tiebreaks in Wimbledon in Tränen ausbrach.

Im größten Match ihrer Karriere schien Vekic auf dem besten Weg zum Sieg zu sein, als sie den ersten Satz mit 6:2 für sich entschied. Doch Paolini ist bekannt für ihre kämpferische Natur und ihre "Never say die"-Einstellung. Sie schlug zurück, während Vekic scheinbar mit einer Verletzung kämpfte, ebenso wie die Italienerin.

Nachdem sie beim Stand von 5:5 mehrere Breakbälle abgewehrt und Paolini mit einem langen Ball ins Aus die Führung verschafft hatte, wirkte Vekic emotional gebrochen. Sie schaute in ihre Ecke und schluchzte, während die Tränen weiter flossen, als sie sich zur Pause hinsetzte. Sie atmete tief durch und kam wieder zur Ruhe, um das nächste Spiel zu gewinnen und den Tie-Break zu erzwingen.

Die Tränen wurden bei Vekic nicht weniger, als sie den Platz verließ und kaum in der Lage war, das Publikum mit gebrochenem Herzen anzuschauen. Das zeigt, wie viel es bedeutet, und in diesem Fall wird es sich für Vekic angesichts des ersten Satzes, den sie hatte, wie so nah und doch so weit anfühlen.

"Mein Team sagt mir, dass ich stolz auf mich sein kann. Im Moment ist es hart. Es ist wirklich schwierig. Ich werde sicher ein paar Tage brauchen, um alles zu sehen. Es ist schwer, jetzt positiv zu sein. Es war so knapp und ich hatte viele Chancen", sagte Vekic in ihrer Pressekonferenz nach dem Spiel.

Vekic verbrachte fast 11 Stunden auf dem Platz, und fünf ihrer sechs Matches gingen über drei Sätze - das war eine harte Zeit in Wimbledon. Aber es ist die Bilanz einer Karriere, in der sie mit Verletzungen zu kämpfen hatte und beinahe aufgegeben hätte. Endlich eine Belohnung wie diese zu bekommen, obwohl sie so nah dran war und dann gegen Paolini verloren hat, ist ein emotionaler Schlag und schwer zu verkraften, obwohl sie Neuland betritt.