"Erst 16, behalte sie im Auge": Mirra Andreeva erhält Chris-Evert-Gütesiegel nach Sieg über Jabeur bei den Australian Open

Die Tennislegende und ehemalige Nummer 1 der Welt, Chris Evert, war einer von vielen, die das 16-jährige Wunderkind Mirra Andreeva lobten und die Tennisfans aufforderten, ihre Leistungen auf dem Platz zu verfolgen.

Andreeva besiegte Ons Jabeur am Mittwochmorgen mit 6:0, 6:2 und feierte damit den besten Sieg ihrer Karriere, den ersten gegen eine Top-10-Spielerin. Vor 12 Monaten war sie bei den Australian Open in Tränen aufgelöst, als sie im Finale der Mädchen gegen Alina Korneeva verlor, die ihrerseits in der zweiten Runde gegen Beatriz Haddad Maia unterlag.

Seitdem hat sie sich mit dem Einzug in die Runde der letzten 32 in Roland Garros, Wimbledon und jetzt bei den Australian Open in nur etwas mehr als einem Jahr von Stärke zu Stärke entwickelt. Nach ihrem Erfolg bei den Madrid Open im vergangenen Jahr ist sie den Tennismassen nach dieser Woche noch näher gekommen, auch wenn einige der Meinung sind, dass Tweets, in denen es zum Beispiel heißt: "Merken Sie sich den Namen", angesichts ihres Laufs in Paris und ihres Bekanntheitsgrads ohnehin verwunderlich sind.

Aber für diejenigen, die den Teenager nicht kennen, hat sie das Gütesiegel von einer der besten aller Zeiten erhalten, da sie sich darauf vorbereitet, in der dritten Runde auf Diane Parry zu treffen, nachdem sie die gesetzte Spielerin in ihrer Gruppe ausgeschaltet hat.

"Mirra Andreeva ist GUT... Nur 16, behalte sie im Auge!", sagte Evert in einem Beitrag auf X.

Obwohl sie es auf dem Platz nicht zeigte, war Andreeva selbst vor dem Spiel nervös und sagte, sie habe ihre eigenen Erwartungen übertroffen. "Ich war vor dem Match wirklich nervös, denn ich bin wirklich von Ons inspiriert, von der Art, wie sie spielt. Im ersten Satz habe ich erstaunliches Tennis gezeigt. Das hatte ich ehrlich gesagt nicht von mir erwartet. Ich wollte einfach nur zum zweiten Mal auf diesem großen Platz spielen, um das Tennis zu genießen, um die Zeit zu genießen, und das habe ich getan", sagte sie in ihrem Interview auf dem Platz.