"Es war ein Vergnügen, dieses Spiel zu sehen" - Jannik Sinner über das olympische Finale Djokovic-Alcaraz

Trotz seiner Vorbereitungen auf die bevorstehende nordamerikanische Hartplatzsaison fand der Weltranglistenerste Jannik Sinner Zeit, sich das olympische Finale der Herren zwischen Novak Djokovic und Carlos Alcaraz anzusehen, und lobte die Qualität des Tennisspiels.

Djokovic und Alcaraz standen sich auf den Sandplätzen von Roland Garros gegenüber, wo das Tennisevent bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris ausgetragen wird. Eine olympische Goldmedaille war die einzige Auszeichnung, die in Djokovics Lebenslauf noch fehlte, und der Serbe strich diese Errungenschaft schließlich mit einem 7:6(3) 7:6(2) Sieg von seiner Liste.

In einer Neuauflage des Wimbledon-Finales von 2024 war es Djokovic, der bei den Olympischen Spielen den Sieg davontrug. Der 24-fache Grand-Slam-Champion schien fest entschlossen, den einzigen Erfolg zu erringen, der ihm in seiner gesamten Karriere verwehrt geblieben war, und fiel nach seinem Sieg weinend zu Boden.

In einem Interview nach dem Finale wurde Sinner, der sich nach Rücksprache mit seinem Ärzteteam von den Olympischen Spielen zurückzog, gebeten, seine Gedanken zu dieser historischen Begegnung zu äußern.

"Ja, natürlich, ich habe ein bisschen zugeschaut", antwortete Sinner. "Denn am Anfang habe ich trainiert, und als ich zurückkam, habe ich den ganzen zweiten Satz gesehen. Ja, es war ein Spiel auf sehr hohem Niveau. Ich glaube, da sind sich alle einig. Ich denke, es war ein sehr körperbetontes Match.
"Und Sie wissen ja, wenn sich zwei der besten Spieler der Welt gegenüberstehen, dann produzieren sie etwas ganz Besonderes, also war es ein Vergnügen, diese Art von Match zu sehen, und ich denke, jeder von uns hat es genossen, diese Art von Niveau. So etwas sieht man nicht jeden Tag, also ja, es war ein erstaunliches Match."