"Ich denke, dass es mathematisch immer noch möglich ist": Martina Navratilova will nicht ausschließen, dass Aryna Sabalenka dieses Jahr die Nummer eins der Welt wird

Die ehemalige Weltranglistenerste Martina Navratilova glaubt, dass der weißrussische Tennisstar Aryna Sabalenka eine realistische Chance hat, das Jahr als Weltranglistenerste zu beenden. Die 26-Jährige gilt neben der Polin Iga Swiatek bereits als eine der besten Spielerinnen, die derzeit im Damentennis im Einzel spielen.

Sabalenka, die in dieser Saison viele Höhen und Tiefen durchlebte, konnte in der jüngsten Vergangenheit endlich einige positive Ergebnisse verbuchen, zuletzt am Samstag bei den US Open 2024, als sie die Amerikanerin Jessica Pegula im Endspiel in zwei Sätzen mit 7:5, 7:5 besiegte und sich damit zum ersten Mal den Titel holte.

Bevor sie zu den US Open kam, gewann die in Minsk geborene Spielerin auch das Cincinnati Masters, nachdem sie Pegula im Finale in zwei Sätzen mit 6:3, 7:5 besiegt hatte. Sabalenkas Sieg am Samstag war ihr dritter Grand Slam-Triumph in ihrer Karriere und der zweite in diesem Jahr. Anfang des Jahres gewann sie auch die Australian Open, nachdem sie die Chinesin Zheng Qinwen im Finale in zwei Sätzen mit 6:3, 6:2 besiegt hatte.

Mit diesem Sieg hat Sabalenka nicht nur ihren zweiten Platz in der WTA Rangliste gefestigt, sondern auch den Rückstand auf die Weltranglistenerste Swiatek auf etwas mehr als 2.169 Punkte in der WTA Rangliste verringert. Die gebürtige Warschauerin hat jedoch in den letzten Monaten der Saison noch mehr als 2.000 Punkte zu verteidigen, da sie im vergangenen Jahr auch die China Open und die WTA Finals gewonnen hat.

Die ehemalige Weltranglistenerste Navratilova wurde kürzlich in einem Bericht zitiert, in dem sie erklärte: "Sie (Sabalenka) ist die beste Hartplatzspielerin und holt Iga Swiatek in der Weltrangliste ein. Wir werden sehen, wer am Ende des Jahres die Nummer 1 der Welt sein wird", sagte sie. "Ich denke, dass es für Sabalenka mathematisch immer noch möglich ist, bis zum Ende des Jahres dorthin zu kommen, und das sollte sie auch, weil sie zwei Majors gewonnen hat."