"Ich denke, es ist ein sehr unklarer Prozess", Dokic deckt Dopingprobleme auf

Die ehemalige Tennisspielerin Jelena Dokic hat sich darüber beschwert, dass Unternehmen, die in Dopingskandale verwickelte Spieler mit kontaminierten Produkten versorgen, nicht zur Rechenschaft gezogen werden können. Vor kurzem wurden zwei der weltbesten Tennisspielerinnen und -spieler positiv auf verbotene Substanzen getestet.

Der amtierende Weltranglistenerste der Herren, Jannik Sinner, wurde im März bei zwei Dopingkontrollen positiv auf die verbotene Substanz Clostebol getestet. Der 23-Jährige, der bereits als einer der besten Tennisspieler im Herreneinzel gilt, entging einer Sperre, nachdem die International Tennis Integrity Agency (ITIA) die Antwort seines Anwalts akzeptiert hatte, der behauptete, dass das Vorhandensein der verbotenen Substanz in der Probe des Spielers darauf zurückzuführen sei, dass er von einem Mitglied des Trainerstabs eine Creme zur Behandlung einer Verletzung erhalten habe.

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Die amtierende Weltranglistenzweite und fünffache Grand Slam-Siegerin Iga Swiatek hingegen wurde mit einer Sperre von einem Spiel belegt, nachdem sie positiv auf die verbotene Substanz Trimetazidin getestet worden war. Diese Entwicklungen haben das Dopingproblem im Tennis wieder einmal deutlich gemacht. Bestimmte Kreise in der Gemeinschaft gaben den Spielern die Schuld und forderten sie auf, mehr Vorsicht walten zu lassen, um solche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.

Die ehemalige australische Spielerin Dokic wurde kürzlich in einem Bericht zitiert. Darin äußerte sie sich über die mangelnde Verantwortlichkeit von Unternehmen, die Athleten mit kontaminierten Produkten versorgen, was dazu führt, dass die Spieler bei Dopingtests positiv getestet werden. Sie vertrat auch die Ansicht, dass die Spieler zu sehr im Rampenlicht stehen.

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"Es wurde viel Aufmerksamkeit auf die Spieler gelenkt ... aber es wurde nicht beleuchtet, warum das passiert ist und warum es eine Kontamination gab, warum eine Firma oder wer auch immer geliefert hat und so weiter nicht die Verantwortung trägt", sagte sie. "Ich denke, es ist ein sehr unklarer Prozess, der einen Tribut fordert, vor allem für die Spieler, und es muss definitiv schneller gehen. Es gibt viel mehr Leute da draußen, die für bestimmte Dinge die Verantwortung übernehmen müssen".