"Ich war nicht überrascht": Rybakina über die respektlose Platzierung bei den Australian Open, obwohl sie Grand-Slam-Siegerin ist

Elena Ryabakina begann ihre Reise zu den Australian Open auf Court Nummer 13, was viele als respektlos empfanden, da sie die amtierende Wimbledonsiegerin ist.

Es war etwas seltsam, Rybakina auf diesem Platz spielen zu sehen, wenn man die Umstände bedenkt, und es war eine Geschichte, die von vielen Tennisberichten aufgegriffen wurde. Sie wurde während der Australian Open dazu befragt, schien sich aber nicht daran zu stören, und sie bestätigte erneut, dass es ihr nichts ausmachte. Der Tennissport hat sie in den letzten Jahren gelehrt, dass es viele Dinge gibt, die man nicht kontrollieren kann:

"Diesmal war ich nicht überrascht, denn ich denke, dass es mir in den letzten drei Jahren wirklich gut ging, wenn man sich die Ergebnisse ansieht, und es gab immer etwas, das man nicht kontrollieren konnte; ob es nun Covid oder etwas anderes war, man kann sich hier oder da verletzen, es passieren immer so viele Dinge. Mit all dieser Erfahrung würde ich sagen, dass es mir dieses Mal wirklich egal war, auf welchem Platz ich spiele."

Eine Sache, die ihr zu schaffen machte, war ihre Platzierung. Sie gab zu, dass sie enttäuscht war, weil sie die 2000 Wimbledon-Punkte nicht hatte, die ihr bei der Auslosung geholfen hätten. Auf die Frage, ob sich ihr Ranking nun endlich verbessert habe, bestätigte Rybakina, dass es eine Erleichterung sei:

"Wahrscheinlich ja, denn man kann seinen Zeitplan besser einschätzen [wenn man eine höhere Platzierung hat]. Jetzt in Doha bin ich zum Beispiel noch in der Qualifikation, also kann man nicht wirklich etwas vorhersagen, aber wenn man unter den Top 10 ist, kann man besser planen. Manchmal hat man den Vorteil, dass man die erste Runde nicht spielen muss, so dass man ein paar Tage mehr Zeit zum Üben hat. Wenn man auf Reisen ist, hilft das."