"Ich werde definitiv nicht mehr so lange spielen": Jessica Pegula sieht keinen Kampf um die amerikanische Vorherrschaft mit Coco Gauff

Obwohl beide Frauen in den Top 10 der Weltrangliste stehen, glaubt Tennisstar Jessica Pegula nicht, dass es einen Wettbewerb zwischen ihr und ihrer Landsfrau Coco Gauff gibt, wenn es darum geht, das neue Gesicht des amerikanischen Frauentennis zu sein.

Gauff und Pegula haben beide den WTA Circuit im Sturm erobert und in diesem Jahr extrem konstante Ergebnisse erzielt. Gauff gewann sogar ihr erstes Grand Slam-Turnier bei den US Open 2023. Beide Damen haben sich für das WTA Finalturnier am Jahresende qualifiziert und werden sogar gemeinsam im Doppel antreten.

Während einer Pressekonferenz bei den WTA Finals in Paris wurde Pegula gefragt, ob es einen Kampf mit Gauff um den nächsten amerikanischen Star gebe.

"Wie sehen Sie die Gegenwart und Zukunft des amerikanischen Frauentennis?" fragte ein Reporter. "Weil Sie und Coco hier sind. Serena hat sich vor nicht allzu langer Zeit zurückgezogen. Fühlen Sie sich irgendwie unter Druck gesetzt, der neue amerikanische Star zu sein? Oder wie sehen Sie dieses Jahr und diese Art von Kampf mit Coco?"

"Nein, das weiß ich nicht, weil ich 10 Jahre älter bin", antwortete Pegula. "Ich werde definitiv nicht so lange spielen wie sie. Und sie hat bereits die US Open gewonnen, also denke ich, dass sie diesen Kampf für sich entschieden hat. Ich glaube definitiv nicht, dass es da einen Wettbewerb gibt. Nochmal: Sich mit Serena zu vergleichen, ist eine große Leistung. Ich glaube nicht, dass irgendjemand wie Serena ist. Ich denke, Serena ist ihre eigene Person. Ich denke, sie ist der GOAT, oder was auch immer man sagen will. Ich glaube also nicht, dass es möglich ist, diese Schuhe zu füllen, wahrscheinlich niemals (lächelt)."

"Aber ich denke, Coco ist die Gegenwart und die Zukunft. Ich denke, sie hat noch einen langen Weg vor sich, um sich in diesem Sport zu verbessern. Solange sie gesund ist und an Wettkämpfen teilnimmt, wird sie noch viele Jahre lang um Titel kämpfen. Viel mehr Jahre als ich. Ich betrachte mich also nicht als diese Person, denke ich. Aber ich bin glücklich, das amerikanische Tennis zu repräsentieren."