Jessica Pegula verlässt Wuhan mit Stolz, Dankbarkeit und neuem Selbstvertrauen

Jessica Pegula beendete ihre erfolgreiche Asienreise mit einem zweiten Platz bei den Wuhan Open, wo sie im Finale gegen Coco Gauff in zwei Sätzen unterlag. Trotz der Niederlage zeigte sich die Amerikanerin zufrieden mit ihrer Leistung – ein würdiger Abschluss einer Tour, die von Beständigkeit, Kampfgeist und Teamgeist geprägt war.

Die Nummer 5 der Welt kämpfte sich durch mehrere Dreisatzspiele und bewies erneut ihre mentale Stärke. In ihrer Rede nach dem Match zeigte sich Pegula herzlich, humorvoll und dankbar – Eigenschaften, die sie zu einer der beliebtesten Spielerinnen der Tour machen.

Pegula gratulierte Gauff und lobte ihre Landsfrau für ihre „großartige Leistung“ während der gesamten Woche. „Es ist immer eine Ehre, gegen dich in einem Finale zu spielen – sowohl als Freundin als auch als Amerikanerin“, sagte sie lächelnd. „Es war unser erstes gemeinsames Finale, und es hat wirklich Spaß gemacht.“

Ihre Worte spiegelten den gegenseitigen Respekt wider, der die besondere Beziehung zwischen den beiden Amerikanerinnen prägt. Sie deutete außerdem an, dass sie bei den WTA-Finals in Riad auf eine Revanche hoffe.

Pegula sprach offen über die Belastung der Asienreise. „Wir sind schon so lange hier – es waren viele Dreisatzspiele und lange Matches“, sagte sie zu ihrem Trainer Mark und bedankte sich für die Unterstützung ihres gesamten Teams. „Ich denke, wir können ziemlich stolz nach Hause gehen.“

Ein besonderer Dank ging an ihren Co-Trainer Mark Knowles und ihren Fitnesstrainer John, die entscheidend dazu beitrugen, dass Pegula auch körperlich durchhielt. „Ich glaube nicht, dass ich jemals so viele Stunden auf dem Platz verbracht habe und mich dabei so gut gefühlt habe“, betonte sie.

Mit spürbarer Herzlichkeit bedankte sich Pegula bei den Organisatoren, Freiwilligen und Fans: „Es ist großartig, zurückzukommen und die Verbesserungen seit dem letzten Jahr zu sehen. Alle sind so freundlich und hilfsbereit.“

Besonders bewegend war ihr Dank an die chinesischen Fans: „Ich wusste gar nicht, dass ich hier so viele Fans habe! Die Unterstützung war unglaublich – nicht nur in Wuhan, sondern überall in China.“

Zum Abschluss blickte Pegula optimistisch auf die kommenden Wochen. „Ich danke euch allen so sehr. Ich weiß das zu schätzen und kann es kaum erwarten, zurückzukommen“, sagte sie unter großem Applaus.

Während Coco Gauff den Titel holte, verließ Jessica Pegula Wuhan mit gestärktem Selbstvertrauen – als Vorbild an Professionalität, Authentizität und Sportsgeist. Mit Blick auf die WTA-Finals machte sie deutlich: Sie ist bereit für die nächste große Herausforderung.