Der Freitag bei den
US Open ist vollgepackt mit Action. Aber fรผr eine Spielerin wird es ein nur allzu vertrautes Gefรผhl sein, spรคt in der Nacht zu spielen. Das ist
Elena Rybakina.
Die ehemalige
Wimbledon-Siegerin und aktuelle Nummer vier der Weltrangliste wird gegen
Sorana Cirstea um den Einzug ins Achtelfinale kรคmpfen. Das Spiel findet am Samstagmorgen gegen 3 Uhr MEZ wรคhrend der Nachtsession am Freitag statt.
Auf Seiten der WTA stehen Iga Swiatek - Kaja Juvan,
Elise Mertens -
Coco Gauff,
Karolina Muchova -
Taylor Townsend und
Caroline Wozniacki -
Jennifer Brady auf dem Programm.
Doch trotz der abfรคlligen Bemerkungen gegenรผber der WTA in Montreal, dass sie spรคt in der Nacht spiele und sich zerstรถrt fรผhle, wurde ihre Bitte bei den US Open nicht erhรถrt, da sie wieder als Letzte auf der Tribรผne spielen wird, nachdem
Novak Djokovic als Letzter den Court betreten hat.
"Ich bin nicht wirklich glรผcklich darรผber, aber es ist, wie es ist", sagte Rybakina damals in Montreal.
"Ich fรผhle mich durch die Terminierung und die ganze Situation zerstรถrt."
"Leider kรถnnen die Spieler in solchen Situationen nicht viel tun. Die Entscheidung liegt nicht wirklich bei uns. Das Wetter war nicht hilfreich. Ich habe mir einige Verletzungen zugezogen, aber wir haben versucht, damit umzugehen und zu sehen, wie es weitergeht."
"Ich denke, das Wichtigste ist die WTA hier", fรผgte sie hinzu. "Die Fรผhrung [ist] im Moment etwas schwach, aber hoffentlich wird sich das รคndern, denn dieses Jahr gab es viele Situationen, die ich nicht wirklich verstehen kann."
"Ich muss sehen, wie ich mich fรผhle und die kleinen Verletzungen auswerten, die ich jetzt habe. Ich muss bei jeder Entscheidung klug vorgehen."
Ein Thema der WTA mit Swiatek unter den fรผhrenden Spielern, die keine spรคten Spiele wollen
Sie ist eine von vielen WTA-Stars, die Bedenken geรคuรert haben, dass sie nicht in der Night Session spielen wollen. Bei Grand Slams, insbesondere in
Roland Garros, haben Spielerinnen wie Iga Swiatek immer wieder darum gebeten, frรผher spielen zu dรผrfen.
Ein Wunsch, der der Weltranglistenersten schon oft erfรผllt wurde. Sie hat sogar gesagt, dass sie auf kleineren Plรคtzen spielen mรถchte, um ihren Schlafplan nicht zu zerstรถren. Der einzige Trost fรผr Rybakina ist, dass sie morgen nicht wie in Montreal auf der anderen Seite der Auslosung spielen wird.
Doch ironischerweise wurde sie nach ihren Beschwerden in Kanada, wenn auch mรถglicherweise unbeabsichtigt, mit einer Late-Night-Session bestraft.