MATCH REPORT| Australian Open 2024: Beatriz HADDAD MAIAs Traum endete gegen die Russin Maria TIMOFEEVA

Beatriz Haddad Maia's Traum von den Australian Open 2024 ist vorbei. Die Brasilianerin spielte heute Morgen gegen die Russin Maria Timofeeva, Nr. 170 der WTA-Rangliste, und verlor mit 7:6(7) und 6:3.

Der Beginn des Matches wurde von der Brasilianerin dominiert, die die ersten acht Punkte gewann und einen Aufschlag der Russin durchbrachte. Als sie erneut aufschlug, stand es 3:0 und sie gewann 12 Punkte gegen nur zwei von Timofeeva, die bereits sechs unerzwungene Fehler hatte. Danach änderte sich das Match radikal. Die Brasilianerin, die das Match unter Kontrolle hatte, begann, eine Reihe von Fehlern zu machen, verlor ein Aufschlagspiel und sah, wie die Russin zum 3:3 ausglich. Die Russin gewann mehr Selbstvertrauen, begann Bia von einer Seite des Platzes auf die andere zu ziehen und das Spiel wurde für die Brasilianerin immer komplizierter. Bia wehrte im neunten Spiel sogar einen Breakball ab und verhinderte damit, dass ihre Gegnerin zum Gewinn des ersten Satzes aufschlug.

Der Tie-Break des Entscheidungssatzes schien unter Kontrolle zu sein, als Bia eine tolle Vorhand die Linie hinunter schlug und mit 4:1 in Führung ging. Timofeeva erholte sich jedoch, zwang die Brasilianerin zu Fehlern und glich zum 5:5 aus. Die Russin hatte einen Satzball (6:5), als Beatriz eine Rückhand ins Netz spielte, aber Bia konnte den Ball mit einem langen Ball retten (6:6). Dann war die Brasilianerin an der Reihe, einen Satzball zu gewinnen, indem sie ein Gerangel am Netz für sich entschied. Sie vergab jedoch die Chance, den Satz zu beenden, als sie eine Vorhand verschoss. Bia warf dann alles weg, als sie eine Rückhand verpasste und unmittelbar danach einen Doppelfehler machte. Timofeeva gewann den ersten Satz mit 7:6(7).

Die Situation wurde für Bia noch komplizierter, als sie im zweiten Spiel des zweiten Satzes drei unerzwungene Fehler machte und ihren Aufschlag verlor. Timofeeva nutzte ihren Vorteil aus. Mit konsequenter Arbeit von hinten zog sie die Punkte in die Länge und brachte die Brasilianerin, die immer mehr Fehler machte, in Bewegung. Als die Russin mit 3:0 in Führung ging, hatte sie nur einen Winner im Spiel. Währenddessen hatte Bia fünf Fehler und keine Winner. Die Brasilianerin konnte nicht mehr ins Spiel zurückfinden. Als sie im sechsten Spiel eine weitere Vorhand verschlug, verlor sie erneut ihren Aufschlag und überließ der Russin eine 5:1-Führung.

Die immer selbstbewusster auftretende Timofejewa hatte das Match in der Hand und servierte zum Matchball, vergab aber die Chance, als sie eine Rückhandparallele verschoss. Bia nutzte den Fehler aus und verkürzte die Führung ihrer Gegnerin (5:2). Die Brasilianerin bekam das Match nicht wieder in den Griff, aber sie kämpfte weiter und wehrte im achten Spiel einen weiteren Matchball ab - dank eines Fehlers von Timofeeva. Kurz darauf gewann sie ihren Aufschlag zum Stand von 5:3. Im neunten Spiel wehrte Bia zwei weitere Matchbälle ab. Den ersten nach einem langen Ballwechsel, der mit einem Fehler der Russin endete. Den zweiten mit einer leichten Vorhand, die Timofeeva ins Netz setzte. Zwei Punkte später ließ die russische Qualifikantin Haddad keine Chance und beendete den Satz und das Match mit 6:3.