Mirra Andreeva mußte sich bei den Miami Open gegen Amanda Anisimova geschlagen geben was zu wüßten Beschimpfungen führte

Das Teenager-Tennis-Phänomen Mirra Andreeva hatte gerade erst eine Siegesserie hinter sich, bei der sie in Dubai und Indian Wells gewann und anschließend Veronika Kudermetova bei den Miami Open besiegte. Doch damit war es vorbei, denn am Sonntag verlor sie gegen Amanda Anisimova. Dann kam die dunkle Seite, als sie in ihrer Instagram-Story üble Beschimpfungen veröffentlichte.

Die 17-jährige Russin unterlag mit 7:6(5), 2:6, 6:3 zugunsten der Amerikanerin in einem Match, das in vielerlei Hinsicht dramatisch war, sowohl was das Spielgeschehen als auch das "Blister-Gate" anging, bei dem Anisimova während Andreevas Aufschlagspiel eine medizinische Auszeit nehmen musste, weil sie ihren Schläger nicht mehr halten konnte.

Andreeva sagte: "Wir wissen alle, warum" und deutete damit an, dass es ein Weg war, ihren Schwung zu stoppen. Anisimova gewann daraufhin und warf in ihrer Instagram-Story einen Schatten auf den Vorfall und auch auf Andreevas MTO im ersten Satz. Aber für Andreeva war es eine andere Art von Schatten, und zwar ein unerwünschter.

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Ihre Siegesserie von 13 Spielen ging zu Ende und sie wurde auf ihrem Instagram-Feed mit Hasskommentaren überflutet. In einem inzwischen gelöschten Beitrag betitelte sie den Screenshot mit: "Und das kommt dabei heraus, wenn man ein Spiel verliert".

Zu den Beschimpfungen gehörten "Einer der schlechtesten Spieler aller Zeiten" sowie "Du siehst aus wie ein Mann, WTF. Du verdienst das Schlimmste, was es gibt."

Zuvor hatte die WTA gewarnt, dass die Zahl der weiblichen Stars, die von dieser Flut von Beschimpfungen betroffen sind, steigt, und die Social-Media-Bosse aufgefordert, die Plattform sicherer zu machen. Wöchentlich werden von Spielerinnen erschütternde Screenshots geteilt, darunter auch Todesdrohungen, meist nachdem sie Wetten verloren haben.

Was zweifellos passiert wäre, wenn man bedenkt, dass Andreeva auf eine 13-Match-Siegesserie zurück blicken konnte, die unter anderem Siege über Iga Swiatek, Aryna Sabalenka und Elena Rybakina beinhaltete. Doch diese endete gegen die aktuelle Doha-Siegerin, und zweifellos war Andreeva nach einem solchen Ergebnis verletzt und die Kommentare in den Medien machen dies sicher nicht besser.