Miyu Kato hat ihren Einspruch gegen die Aberkennung ihrer Punkte und ihres Preisgeldes im Damendoppel in
Roland Garros nach dem Vorfall gegen Sara Sorribes Tormo und Marie Bouzkova verloren.
Wie in Madrid stand das Damendoppel im Mittelpunkt des Geschehens, allerdings aus den falschen Gründen, denn Kato wurde zusammen mit ihrer Partnerin wegen eines zurückgeschlagenen Balls, der ein Ballmädchen im Gesicht traf, ausgeschlossen.
Scheinbar aus Versehen wurden Sorribes Tormo und Bouzkova zu den Bösewichten des Stücks, indem sie sich beim Schiedsrichter über das weinende Ballmädchen beschwerten und so für einen Verweis sorgten.
Kato musste rund 23.000 Dollar einbüßen, wollte aber in Berufung gehen, nachdem sie das Mixed-Doppel mit Tim Pütz gewonnen hatte, was für die Japanerin eine Erlösung war.
In einem Tweet nach ihrer Auftaktniederlage in s'Hertogenbosch erklärte sie jedoch, dass sie den Einspruch verloren habe. "Die French Open (Roland Garros) haben mich mit einer Geldstrafe belegt und meinen Einspruch gegen den Erhalt meines Preisgeldes und der Punkte abgelehnt, also kann ich nur nach vorne schauen."
Sie wird nächste Woche in Berlin weiter auf Punktejagd gehen, nachdem sie ihre in Paris verloren hat.