Nach den jüngsten Schwierigkeiten scheint
Ons Jabeur bei den
Madrid Open wieder zu ihrer Form zu finden und auch mit echtem Kampfgeist und Entschlossenheit vorzugehen, als sie am Samstagnachmittag einen 7:5, 2:6, 6:4-Sieg gegen
Leylah Fernandez, eine schwierige Spielerin auf dem Sandplatz, erzielte.
Jabeur, die eine kleine Pechsträhne hatte, zeigte, dass es nur einen Sieg braucht, und den hat sie Anfang der Woche errungen, und seither ist sie im Aufwind, auch wenn es gegen die Kanadierin nicht ohne Widrigkeiten abging. Sie musste im dritten Satz einen 2:4-Rückstand aufholen und gewann vier Spiele in Folge, um den Sieg zu sichern. Eine Chance, von der vor allem Fernandez denken wird, dass sie ihr am Ende entgangen ist.
Damit setzt Jabeur auch ihre Vorliebe für die Madrid Open fort. Ihre Siegquote liegt bei 90,9 % und ist damit besser als die von Serena Williams,
Iga Swiatek und auch der Titelverteidigerin
Aryna Sabalenka. Das bedeutet eine Bilanz von 10:1 für die Tunesierin. Am Montag kämpft sie gegen Jelena Ostapenko um den Einzug ins Viertelfinale.
Für Fernandez wird die Niederlage ein kleiner Trost sein. Sie war in letzter Zeit selbst nicht in der besten Form. Sie wird auf diesem Belag liebevoll "Clay-lah" genannt und hofft, dass sie daran anknüpfen kann. Seit den Abu Dhabi Open Anfang März war sie nicht mehr über die zweite Runde hinausgekommen und brauchte daher dringend etwas Form. Das Gleiche gilt für ihre Gegnerin, aber Jabeur hat bei diesem Turnier weiterhin Glück. Für Fernandez ist es zu Ende, und sie zieht nach Rom weiter. Jabeur zieht am Montag weiter und schließt sich beispielsweise Iga Swiatek an, die heute schon gewonnen hat. Weitere Topspielerinnen wie Aryna Sabalenka und
Elena Rybakina spielen morgen bei Caja Magica.