Emma Raducanus Abstieg in der WTA-Rangliste ist zwar auf eine Vielzahl von Faktoren zurückzuführen, vor allem auf ihre Verletzung, aber sie könnte zumindest nach den
Nottingham Open von der britischen Nummer eins in der vergangenen Woche auf die britische Nummer vier zurückfallen.
Raducanu wurde in dieser Woche in der WTA-Rangliste von
Katie Boulter überholt, die zuvor auf Platz 82 der Weltrangliste stand.
Die ehemalige US-Open-Siegerin ist auf Platz 128 der Weltrangliste zurückgefallen, nachdem sie zuvor die beste Nummer 10 der Welt war. Sie wird auch nicht in
Wimbledon spielen, was bedeutet, dass ihr steiler Abstieg auf unbestimmte Zeit andauern wird.
Und das nach drei Operationen, unter anderem an den Handgelenken, mit der Hoffnung auf ein Comeback bei den US Open. Allerdings wird sie sich dabei auf ihre Starpower verlassen müssen, um Wildcards zu erhalten und ein geschütztes Ranking zu nutzen.
Nottingham bietet den Spielern weitere Möglichkeiten zum Überholen
Diese Woche finden in der Stadt in den East Midlands die Nottingham Open statt, das erste britische WTA-Rasenturnier der Saison.
Zu den Beteiligten gehören Boulter sowie die aufstrebenden Stars Jodie Burrage und Katie Swan, wobei vor allem Burrage die Chance hat, vor Boulter die britische Nummer eins zu werden.
Alle drei werden in Nottingham spielen. Raducanu liegt derzeit bei 548 Punkten und fiel in der vergangenen Woche um 21 Plätze zurück, wobei sie 71 Punkte verlor. Jodie Burrage selbst ist um 20 Plätze zurückgefallen, ist aber kurz davor, Raducanu zu überholen.
Ebenso wie Swan, die mit einigen Siegen den umgekehrten Weg geht und nach ihrer Niederlage im Finale von Surbiton um 28 Plätze aufsteigt. Eine Spielerin in Form und eine, die man im Hinblick auf eine Wildcard für Wimbledon im Auge behalten sollte.
Noch weiter hinten liegt die ebenfalls hoch angesehene Britin
Harriet Dart mit 484 Punkten auf Platz 143 und spielt ebenfalls in Nottingham, so dass die Wahrscheinlichkeit, dass Raducanu unter den fünf besten Britinnen bleibt, alarmierend ist.
Da viele dieser Spielerinnen Wildcards für Nottingham, Birmingham und Eastbourne erhalten, könnte Raducanu sehr schnell von der britischen Nummer eins zu einem Außenseiter werden.