Rick Macci lobt Sofia Kenins mentale Stärke - "Eine Bombe könnte auf dem nächsten Platz hochgehen und sie würde mich immer noch ansehen"

Der legendäre Trainer Rick Macci hat seine ehemalige Schülerin Sofia Kenin in den höchsten Tönen gelobt und der amerikanischen Spielerin ein unübertroffenes mentales Selbstvertrauen bescheinigt.

Kenin wurde während ihrer Ausbildung von Macci trainiert. Auch nach der Beendigung der Zusammenarbeit im Jahr 2010 war Macci stets bestrebt, die 24-Jährige zu unterstützen und zu fördern. Nach einer erfolgreichen Juniorenkarriere wurde Kenin eine der jüngsten Spielerinnen auf der WTA-Tour, die ein Grand Slam-Turnier gewann, als sie 2020 den Titel bei den Australian Open holte.

In einem Gespräch im The Functional Tennis Podcast betonte Macci die verschiedenen Aspekte des Spiels, in denen sich Kenin auszeichnet.

"Sie wird dich nicht wie eine Venus oder Serena oder Mary Pierce oder Sharapova umhauen", sagte er. "Aber sie hat die Geometrie des Platzes verstanden. Sie hat den Platz richtig geteilt, hatte einen großartigen Drop Shot und ist eine brutale Kämpferin."

Macci wies auch darauf hin, dass Kenins mentale Stärke sie von all ihren Konkurrentinnen abhebt. Er verriet, dass er die ehemalige Nummer 4 der Welt wegen ihrer unnachahmlichen Mentalität als "eine furchterregende Kreatur" bezeichnete.

"Mental hatte sie dieses Kästchen abgehakt. Eine Bombe könnte auf dem nächsten Platz hochgehen und sie würde mich immer noch ansehen, und deshalb habe ich mir das ausgedacht...", fügte der 68-Jährige hinzu.

Kenin nahm kürzlich an den 2023 Qatar TotalEnergies Open teil. Nachdem sie im Eröffnungsspiel Liudmila Samsonova besiegt hatte, scheiterte sie am Mittwoch in der zweiten Runde an der an Nummer acht gesetzten Veronika Kudermetova.