Swiatek ruft inmitten des Ukraine-Kriegs weiter zur Einheit im Tennis auf: "Wenn ich in ihren Schuhen stecken würde, weiß ich nicht, ob ich in der Lage wäre, zu kämpfen"

Iga Swiatek gewann am Samstag in Paris ihre vierte Grand-Slam-Trophäe in ihrer Karriere, und es war ein großartiger Abschluss für den polnischen Superstar, welcher danach zu mehr Einigkeit im Sport aufrief.

Swiatek ist eine sehr interessante Spielerin, da sie während der Dauer eines Turniers sozusagen von der Welt abgeschnitten ist. Alles konzentriert sich nur auf das Tennis und dieses Engagement könnte der Grund dafür sein, dass sie in ihrer Karriere bereits 4 Grand Slams gewonnen hat. Aufgrund dieser Abkopplung hat Swiatke einige Dinge verpasst, die während des Turniers passiert sind, aber sie holt das im Allgemeinen nach, wenn es vorbei ist:

"Ich weiß, dass es vielleicht komisch ist, weil ich, du weißt schon, wissen, was vor sich geht, aber so kann ich mich am besten konzentrieren und meinen Job richtig zu machen. Nach den Turnieren, wie du gesagt hast, nehme ich mir immer Zeit, um alles, was passiert ist zu erfahren."

Sie verpasste den größten Teil des Dramas bei der diesjährigen Veranstaltung, nutzte aber die Gelegenheit, um zu mehr Einigkeit im Sport aufzurufen, insbesondere gegenüber der ukrainischen Sache, die ihr am Herzen liegt:

"Nun, das Einzige, was ich sagen kann, ist, dass ich mich und meine Ansichten darüber zu wiederholen, wie wir als Tennisgemeinschaft, ich weiß nicht, gemeinsam alles tun sollten, und damit die russische Aggression zu stoppen. Meine Unterstützung gilt allen Ukrainern, denn ich weiß dass ihre Situation nicht einfach ist. Wenn ich an ihrer Stelle wäre, ich wüsstenicht, ob ich da mithalten könnte, ganz ehrlich. Also respektiere ich sie wirklich und ich möchte mich darauf konzentrieren, das zu tun, was das Richtige für sie ist."

Es wird wahrscheinlich nicht dazu kommen, aber Swiatek stand immer zu dem, woran sie glaubte.